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McRei's Weltreise
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vom 14.04.2011 - 01.05.2011 |
Teilstrecke 2'042 Km |
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Als
erstes Folgte, auf diesem Abschnitt, Nach
diesem abwechslungsreichen und erlebnisreichen Rundtrip Page
nach Page, führte uns die 98 zum Navajo National Monument. Hier
hofften wir den Weg zur Indianer Ruine Keet Seel unter die Füsse
nehmen zu können, doch wurde laut heutiger Aussage der dortigen
Rangerin nichts daraus. Einer früheren Aussage zu Folge, hatten
sie nämlich bereits an Aprilwochenenden geführte Touren dorthin
angeboten, doch sagte man uns Heute, dass sie diesen Weg erst
ende Mai eröffneten, wenn ein Ranger vor Ort stehen bleibe und
nichts mehr anderes angeboten werde, schade. Trotzdem genossen
wir die schöne Landschaft, die Betatakin Ruin und den hiesigen
gratis Campingplatz für die kommende Nacht, bevor wir uns am
nächsten Morgen auf dem Highway 160 in Richtung Kayenta
aufmachten. Die 163 führte uns darauf vorbei am Monument Valley,
mit Sicht auf die aus der Ebene ragenden mächtigen Felsen, nach
Mexican Hat. Fotomotiv Mexican Hat, Nachdem
wir bei Mexican Hat den San Juan River überquerten, erreichten
wir kurz nach der Ortschaft das gleichnamige steinerne
Fotomotiv. Darauf folgten wir einige weitere Meilen diesem
Highway, um von diesem in die Dirt Road Valley of the Gods
abzubiegen. Diese
Piste bietet nämlich fast das selbe Diese
16Meilen lange Piste führte uns an unzähligen herrlichen
Steinformationen vorbei und bietet dem Fotoherzen verschiedenste
schöne Felsen. Entlang dieser Strecke ist es denn auch nicht
allzu schwer, einen schönen Übernachtungsplatz zu finden. Am
Ende der Piste mundet diese in die 261, die kurz darauf in
Serpentinen eine Felsklippe hochführt und auf etwas 10km gut
500Höhenmeter überwindet. Dass sich von diesem Felsen herrliche
Blicke über die darunter liegende Ebene eröffnen, muss ich ja
fast nicht erwähnen. Weiter bringt einem diese in einem stetigen
auf und ab, über ein hauptsächlich mit Juniper bewachsenes
Hochplateau, zum Highway 95, wo das Natural Bridges National
Monument zu Hause ist. Abstecher zum Natural Bridge National Monument, Auf dem
Bridge View Drive, hat man im Natural Bridge National Monument
immer wieder schöne Ausblicke auf den White und Armstrong
Canyon. Zudem, wie der Name es sagt, gibt es drei mächtige
Steinbrücken zu sehen. Um allerdings dessen volle Pracht zu
Gesicht zu bekommen, müssen wir in den Canyon hinunter steigen,
was wir auch taten. Die Sipapu und die Owachomo Bridge, sind
dabei zwei wirklich herrliche Steinbrücken und lohnen die kleine
Anstrengung.
Entlang der 95, besuchten wir verschiedene Auf der 95 fuhren wir darauf in Richtung Blanding und wieder dem Highway 163 entgegen. Auf diesem Teilstück stoppten wir zuerst bei der Mule Canyon Ruin, die neben einem rekonstruierten Kiva nicht mehr viel bietet. Da bot der zweite Abstecher zum Cave Towers schon weit mehr. Zwar konnten wir die ganze Piste nicht mit dem Auto zurück legen, da der Weg bis zum Canyon Rand aber nicht mehr allzu weit war, legten wir den Rest noch zu Fuss zurück. Am Schluss entzückte uns eine unerwartet spektakuläre Aussicht auf einen Canyon, mit verschiedenen Ruinen darauf und darin. Auf einem Weg stiegen wir zudem zu zwei Cliffdwellings hinunter und erhielten so ein eindrückliches Bild, von diesen in den Fels gebauten Behausungsresten. Die bereits tief stehende Sonne, tauchte dabei alles in ein intensives Licht und lies die Ruinen, wie den Felsen, richtig rot erscheinen. Zurück bei unserem Fahrzeug, blieben wir gleich, an diesem einsamen Ort, für die Nacht. Die
Butler Wash Ruinen erreichten wir somit erst am nächsten Morgen
und dies war unser Glück. Waren die Cave Towers Ruinen im
Abendlicht am schönsten, traf dies für die Cliffdwellings der
Butler Wash in den frühen Morgenstunden zu. Den ersten Blick auf
die in einem Felsalkoven gelegenen Butler Wash Ruinen, genossen
wir vom gegenüberliegenden Felsen aus. Da diese echt hinreizend
aussahen, konnten wir es nicht sein lassen und machten uns auf
den Weg zu diesen. Von nahem waren sie sogar noch
eindrücklicher. Mit drei verschiedenen recht gut erhaltenen
Kivas und sonstigen schönen Mauerresten boten sie einiges fürs
Auge. In denn umliegenden Felsen gab es zudem weitere kleinere
Mauerresten zu entdecken und einen Felsbogen kamen wir ebenfalls
noch zu Gesicht. Auf dem Weg, der eigentlich gar kein richtiger
Weg war, machten wir uns darauf wieder zurück auf den gegenüber
liegenden Felsen. Über
den Manti-La Sal National Forest Nachdem wir die 163 erreichten, folgten wir dieser über Blanding nach Monticello. Von hier folgten wir einer Nebenstrasse die uns durch den Manti-La Sal National Forest führte. Nach dieser Passfahrt mündete die Strasse in die 211, welche uns am nächsten Morgen in den Canyonlands National Park brachte. Da das Wetter am heutigen Tag nicht sonderlich war, verschoben wir unsere grosse Wanderung auf Morgen, da wir im Visitor Center sahen, dass die Prognosen besseres versprachen. So besuchten wir an diesem Tag noch verschiedene Aussichtspunkte und machten einige kleinere Trails, wobei der Slickrock Foot nicht schlecht war. Etwas ausserhalb des Parks stellten wir uns auf BLM Land hin, wo wir mit einigen andern Campern übernachteten. In der
Nacht überquerte uns noch eine Regenfront und wir trauten der
Sache nicht so ganz. Doch am nächsten Morgen sah es Tatsächlich
besser aus und wir machten uns guten Mutes auf den Weg durch
diesen, für uns, schönsten Teil des Parks, „The Needles“
genannt. So führte unser ausgewählte 25km Rundtrip zuerst zur
speziellen Druid Arch, mit einer laufend schön
abwechslungsreichen Szenerie. In natura gefiel uns diese
mächtige Arche dabei noch weit besser als auf einem gesehenen
Bild. Über den Joint Trail, mit schönem Blick auf den Chesler
Park und einer engen Schluchtdurchquerung erreichten wir diesen.
So bekamen wir auf diesem langen Weg, noch ganz andere Eindrücke
dieses Parks zu Gesicht als diejenigen die wir schon kannten und
dies machte diesen Trip zu einem der schönsten Hiking Erlebnisse
der letzten Jahre. Auf dem Rückweg stoppten wir noch beim Newspaper Rock, Auf dem
Rückweg zum Highway 163, führt die 211 an weiteren, von der
Abendsonne beleuchteten, roten Felsen vorbei. Einen Stop wert
ist auf dieser Strecke auch der, mit Petroglyphs überzogenen,
Newspaper Rock. Die 163 bringt uns in der Folge nach Moab, Dem Highway 163 folgten wir, vorbei an der Wilson Arch und schöner Sicht auf die noch weissen Bergspitzen der La Sal Mountains, nach Moab. Da uns das, in letzter Zeit, sehr wechselhafte Wetter erst auf Freitag wieder einen schonen Tag versprach, wollten wir uns die Zeit bis dahin an der 279 vertreiben und erst am Freitag uns auf zum Arches National Park machen. Als wir
in die Nähe von Moab kamen, waren wir von der Anzahl Off Road
Fahrzeuge überrascht, die wir hier sahen und erfuhren kurze Zeit
später, dass in den Wochen vor und nach Ostern die Jeep Tage
seien. So hielten sich dementsprechend viele aufgemotzte und
andere solcher Jeepfahrzeuge in dieser Gegend auf und machten
wie wir gesehen haben, in Konvoi ihre Trips durch diese dafür
prädestinierte Landschaft rund um Moab. Diese bezeichnet man ja
als das Mekka dafür. Hier
trafen wir wieder auf Arthur und machten Wir sagten darauf zu einander, dass der in Page angetroffene Basler hier sicher am richtigen Ort wäre und siehe da, als wir aus dem CityMarket kamen, bog Arthur gerade auf den Parkplatz ein. Wir kamen natürlich sogleich wieder ins Gespräch und erzählten einander von den vergangenen Tagen. Wir erzählten im was wir heute noch vor hatten und er meinte darauf, dass er gerne mit uns zu dieser Conora Arch käme, wenn wir nichts dagegen hätten. Er sprach von der Potash Piste, die von dieser 279 die Fortsetzung wäre und im verlaufe in den Canyonlands National Park führe. Diese habe er vor einigen Tagen schon einmal befahren und welche er nichts dagegen hatte, mit uns nochmals zu befahren. Er meinte der Pistenzustand sei OK und dass wir uns das überlegen sollten. So
begaben wir uns kurz darauf zum Parkplatz der Corona Arch und
machten uns auf den Weg zu diesem grossen Felsbogen, der wie die
Regenbogen Arch am Lake Pavell aussieht und deswegen auch den
Beinamen kleine Rainbow Arch trägt. Gleich daneben liegt die
unscheinbare Bow Tie Arch. Nach dem Fotostop und dem genossenen
Picknick, nahmen wir den Rückweg unter die Füsse. Wieder beim
Auto meinte Arthur zu uns, was wir nun machen wollten und so
fuhren wir vorerst einmal zusammen bis ans Ende der Teerstrasse
bei Potash, um uns dort zu entscheiden. Wir
sagten ja und so brachte dies einen Da es Adrian anmachte für einmal eine etwas schwierigere Piste zu befahren und dies erst noch in Begleitung eines Off Road Experten, wagten wir uns auf diese etwas schwierigere Strecke. Es machte Spass diesen Pistenabschnitt zu befahren und Erfahrungen zu sammeln um welche wir vielleicht, in der Zukunft, einmal noch froh sein werden. Neben dem Lehrgang mit unserem Fahrzeug, bot sie uns eine tolle Szenerie und führte Felswänden entlang, wobei wir von Aussichtspunkten auch auf den tief unter uns vorbeiziehenden Colorado River sahen. Im Canyonlands National Park wird die Potash Road zur Shafer Canyon Road und durch diesen Canyon kletterten wir in manchen Serpentinen eine 600m hohe Felswand hoch zum Canyon Rim der sogenannten Island in the Sky und dies auf nur etwa 8km. Dieser Abschnitt war sicher der schwierigste, aber Adrian meisterte in mit Bravour, sicher auch dank des Begleitfahrzeuges mit Arthur und dies erst noch ohne allzu gross gestresst zu werden. Überglücklich diese Piste bewältigt zu haben, genossen wir ausserhalb des Parks den gemeinsamen Abend. Adrian war richtig begeistert von unserem Fahrzeug, dass viel mehr Power hatte als er bis anhin angenommen hatte. Vielleicht haben wir das Fahrzeug bis jetzt auch nicht ganz richtig bedient. Am
nächsten Morgen verabschiedeten wir uns, denn von nun an führen
uns unsere Wege wieder in verschiedene Richtungen, aber dank
Arthur haben wir sicher ein bis jetzt fast unbekanntes Abenteuer
gemeistert und dies gibt uns für die Zukunft sicher etwas mehr
Sicherheit. Also Herzlichen Dank an unseren Begleiter! „Island in the Sky“ des Canyonlands National Parks, Nach dem Gewitter der letzten Nacht, zeigte sich der Himmel heute Morgen gar nicht mal so schlecht und so begaben wir uns nach dem Verabschieden zurück in die „Island in the Sky“ des Canyonlands National Parks. Hier fuhren wir verschiedene Aussichtspunkte an und machten für einmal nur einige kürzere Trips, damit wir für den Arches National Park gewappnet sind. Den Blick über den Upheaval Dome, der vom Grand View Point Overlook und die Mesa Arch, durch welche man die La Sal Mountains erspäht, waren dabei sicher die Höhepunkte dieses Tages. Natürlich warfen wir auch noch einmal einem Blick auf den von uns befahrenen Shafer Trail die einfach eindrücklich aussieht, aber von derer man von hier oben die Holprigkeit und Schwierigkeit gar nicht ansieht. Ausserhalb des Parks stellten wir uns wiederum für die Nacht hin. Am späteren Nachmittag fegte noch ein heftiger Sandsturm über uns hinweg und während eines kurzen Moments hüllte dieser alles ein.
Am Freitag war dann tatsächlich der schönste Tag dieser Woche und der Trip durch den Arches Park konnte beginnen. Auf über 20km Hiking Trails gelangten wir zu x-verschiedenen Archen und die ganze Landschaft in die sie eingebetet sind ist einfach grandios. So viele Leute wie wir an diesem Freitag hier angetroffen haben, haben wir noch in keinem anderen Park zu vor angetroffen. Sei es wegen des Jeeps Event oder des Osterwochenendes, wir sind froh, dass es selten so gewesen ist. Trotzdem machte es viel Spass nach über 2Jahren nochmals hier zu stehen und die schönen, damals leicht verschneiten, Erinnerungen aufzufrischen. Der Abschluss machte am späteren Nachmittag die wirklich besondere Delicate Arch. Wir glaubten es kaum als wir den Aufstieg zu dieser in Angriff nahem und es uns dutzende andere Personen gleich taten. Oben bei der Arch angekommen war es wie auf einem Rummelplatz und an ein Foto ohne Personen drauf war vorerst gar nicht erst zu denken. Ein fast unglaubliches Schauspiel welches sich hier abspielte, doch wenn man ein schönes Bild von ihr wollte war dies schon eher etwas nervig. Je später es aber wurde, je schöner wurde der Felsbogen von der tieferstehenden Sonne angestrahlt und einige der Leute verzogen sich. Mit viel Geduld gelang es uns dann doch noch einige Bilder von diesem einmaligen Felsbogen, mit den La Sal Mountains im Hintergrund, auch ohne jeglichen Hampelmann zu schiessen. Uf! Kurz vor 19.00Uhr verabschiedeten wir uns von der Delicate Arch, wo sich immer noch dutzende aufhielten und auf unserem Abstieg wurden wir ein weiteres mal überrascht und zwar wie viele immer noch diesen Felsen stürmten. Auf der
Rückfahrt zum Parkausgang, ist dies nämlich eine Stichstrasse,
stoppten wir noch beim Balanced Rock, der mit einer schönen
Abendstimmung aufwartete und dadurch uns ein weiteres schönes
Bild abgab. Bevor wir uns aus dem Park begaben, füllten wir noch
unsere Wasserreserven beim Visitor Center und fuhren darauf bis
zur Strassenkreuzung 191/279, wo wir auf einer Ausfahrt uns für
die Nacht hinstellten. Ein weiterer absolut genialer Tag war
somit Geschichte geworden. Mit Nebel umhüllte Felsen präsentierte sich der nächste Tag, Der
Samstag verhüllte sich darauf bereits wieder in Wolken und es
regnete leicht denn ganzen Tag, so dass wir nach dem Einkauf uns
auf der 128 nur noch bis zum Fisher Tower aufmachten. Die
Strasse folgt dabei im wunderschönen Verlauf dem Colorado River
und den x-Hundertmeter hohen roten Sandsteinfelsen. Auf diesem
Streckenabschnitt gibt es in der Red Cliffs Lodge noch ein
Museum zu den Westernfilme die hier in diesem Tal gedreht wurden
und welches bei diesem nassen Wetter eine willkommene
Unterbrechung bot. Beim Fisher Towers stellten wir uns für den
Rest des Nachmittags hin, in der Hoffnung, dass es aufhören
würde zu regnen und es vielleicht doch noch eine Wanderung zu
diesen gibt. Doch nichts wurde daraus, auch wenn kurz vor
Sonnenuntergang sich ganz plötzlich die Sonne zeigte und die
Felsen in ein wirklich fast unnatürliches Rot verwandelte. Schlussendlich gab es doch noch den gewünschten Trip, Am
nächsten Morgen schonte es vorerst, so dass wir uns nach dem
Morgenessen auf den Weg machten. Doch schon bald einmal mussten
wir der Regentropfen wegen umkehren und es wurde ein weiteres
Mal nicht daraus. Als wir zurück beim Auto waren, fing es erst
richtig an zu Regnen und so fuhren wir die 3km zur Teerstrasse
zurück, um uns dort auf die erste Ausfahrt zu stellen. Wir
fanden, dass es bei diesem verhangenen Wetter kein sinn machen
würde weiter zu fahren und so verbrachten wir den Ostersonntag
in aller Ruhe am Strassenrand der 128. Für Montag hatte der
Wetterfrosch ja wieder eine Wetterbesserung in Aussicht
gestellt, mal schauen was daraus wird. Am Nachmittag regnete es
zumindest nicht mehr, auch wenn sich die exklusive Kulisse sich
weiterhin meist hinter dem Nebel versteckte. Es war bereits nach
16.00Uhr als es plötzlich aufriss und sich die Sonne uns zeigte.
Es ging aber noch eine ganze weile bis ich das Einleuchten
hatte, dass dieser Fisher Towers Felsen am Nachmittag sich in
einem besseren Licht präsentieren würde und so sagte ich kurz
darauf zu Adrian, also nichts wie los und wir führen die
gefahrenen Kilometer wieder zurück zum Trailhead und starteten
so unsere Wanderung erst um 17.30Uhr. Der Weg schlängelte sich
durch diese mächtigen Felsen die von der Sonne schön angestrahlt
wurden und so bot der Weg uns immer wieder spektakuläre
Einblicke in dieses Felsenlabyrinth. Neben den riesigen
Felswänden ragten überall kleine in jeglichen Formen dastehende
Steingestallten auf und regten unsere Fantasie an was daraus zu
erkennen. Am Ende des Trails gab’s eine herrliche Rundumsicht.
Kaum mit dem Abstieg begonnen, versteckte sich die Sonne bereits
wieder hinter einer neu angekommenen Wolkendecke und so zeigten
sich, an diesem Abend, die Felsen nicht mehr in diesem extrem
fast unnatürliche roten Licht wie am Vorabend, als sich die
Sonne erst kurz vor Sonnenuntergang meldete. Zum Übernachten
führen wir wieder zur 128 zurück und stellten uns auf eine der
nächsten Ausfahrten. Die Strassennummern 128 und 70 bringen uns nach Green River, In der
Nacht regnete es zeitweise und so zeigte sich das Wetter am
nächsten Morgen weiterhin wechselhaft. Darum waren wir froh, die
Wanderung ganz kurzentschlossen noch am Vorabend durchgezogen zu
haben. So folgten wir heute Morgen ein weiteres Stück dem
Colorado River, der noch über einige weitere Meilen von schönen
Felsen eingerahmt wird. An diesem Streckenabschnitt hatte es
nach eine Hängebrücke von 1915 gehabt, doch diese wurde leider
2008 ein Raub eines Buschfeuers und so steht dort heute nur noch
das Metallgerüst. Kurz darauf verlässt man den Colorado River
und fährt über offenes Prärieland zur Interstate 70, der uns in
der Folge nach Green River bringt. Pictographs der Horseshoe Unit des Canyonlands National Parks, Von Green River folgten wir einer fast 70km langen Gravel Road zur Horseshoe Unit des Canyonlands National Parks. Diese Piste zeigte sich in einem sehr guten Zustand und bot uns eine abwechslungsreiche Szenerie, vor allem im ersten Teilstück. Beim Horseshoe angekommen gab’s zuerst unser Zmittag und machten uns darauf auf den Abstieg zum Canyon Boden des Horseshoe Canyon. Hier folgten wir dem Barrier Creek, welcher wegen der Regenfälle der letzten Tage immer noch einwenig Wasser mit sich führte und wir erkannten dem noch nassen Sand an, wie hoch dieser angeschwollen war .Unserem Schluss zu folge, muss dieser Creek für eine kurze Zeit wohl ein richtig reissender Bach gewesen sein. Eingemauert zwischen hohen Felsen folgten wir dem Barrier Creek in vielen Schleifen bis zur Great Gallery und überquerten dabei manchmal denn noch Wasserführenden Creek. Diese grossen Pictographs sind wirklich sehr speziell und solche Figuren haben wir bis jetzt noch keine in natura zu Gesicht bekommen, wirklich nicht schlecht. Auf dem Weg hierhin gibt es noch zwei weitere solcher Galerien, wobei keine der letzten das Wasser reichen kann. Die erste Gallery ist allerdings auch nicht schlecht und dort hat es zudem noch übergrosse Tierfiguren, davon zwei Hirsche mit riesigen Geweihen. Kaum mit dem Rückweg begonnen zogen auch schon dunkle Wolken auf, die uns zum Glück nur einige Regentropfen bescherten und kurz darauf meldete sich die Sonne bereits wieder zurück. Der Aufstieg zum Rim bescherte uns, wie schon beim Abstieg, schöne Landschaftsbilder vom Canyon und einen weiten Blick über dessen Plateau. Wir
waren bereits beim Nachtessen, genossen dabei die herrliche
Aussicht, als ein heftiges Gewitter über uns hinwegzog. Doch
auch dieser Spuck war nur von kurzer Dauer und die Sonne zeigte
sich erneut. In diesem Wechsel ging es weiter zu und her, bis
wir uns zu Bett legten. Auch an dieser Canyon Wanderung, zu den
speziellen Felszeichnungen und dem darauf folgendem Nachtplatz,
gibt es wirklich nichts auszusetzen und es war ein weiteres
schönes Erlebnis. Zurück ging es auf die Teerstrasse des Highway 24, Nachdem uns die Sonne geweckt hatte, genossen wir das Frühstück mit den Blick auf den Horseshoe Canyon bevor wir uns auf den Weg zur 24 machten. Für dies mussten wir nochmals 49km Pistenfahrt hinter uns bringen die nicht mehr ganz so gut waren, wie die Piste die uns gestern von Green River hierher brachte. Sie führte uns über ein mehrheitlich flaches Plateau um die 1500m und die Piste hatte viele wellblechartige Abschnitte. Am Horizont erblickten unsere Augen dabei, in südlicher Richtung, die weissen Bergriesen um den Mt. Ellen (3500m) und in westlicher Richtung begrenzte unser Blickfeld das San Rafael Reef. Überraschend viele kleine Sanddünen lagen am Wegrand und für eine weitere Abwechslung sorgten einige der scheuen Pronghorn Antilopen.
Der 24 folgten wir darauf bis kurz vor den Capitol Reef National Park, wobei die Strecke uns eine weiterhin abwechslungsreiche und hübsche Kulisse bot. Kurz vor dem Park bogen wir in die Notom Bullfrog Road ein, die im zweiten Abschnitt zu einer guten Gravel Piste wird. Dieser folgten wir heute noch bis zum Cedar Mesa Camping, wo wir den restlichen sonnigen Nachmittag genossen. Wegen des zu starken und kalten Windes konnten wir die Campsitebank nicht nutzen, auch mit einer dicken Jacke war es durch diesen sehr unfreundlich. Trotzdem wollte Adrian seine Haarpracht geschnitten haben und so setzten wir uns dort hin. Zum Nachtessen verzogen wir uns darauf aber wieder lieber ins warme und windarme Home. Am
nächsten Morgen strahlte die Sonne für einmal, ab den frühen
Morgenstunden, von einem knallblauen Himmel und wärmte unser
Fahrzeug nach einer frostigen Nacht. Nach dem Frühstück folgten
wir noch einige Kilometer der Notom Bullfrog Road und bogen von
dieser in den nach Boulder führenden Burr Trail. In
Haarnadelnkurven brachte uns diese Piste in nur 2km gut 200m in
die Höhe, von wo man zwischen den Felsen hindurch eine
exzellente Aussicht genoss, unter anderem auf die noch weissen
Henry Mountains. Eine weitere herrliche Aussicht gab‘s vom
Strike Valley Overlook. Von hier sieht man nämlich auf die um
70° schräg aufragenden, verschiedenfarbigen, Felszacken für die
der Capitol Reef unter anderem auch bekannt ist. Diesen Overlook
erreichten wir nach einem 4km Fussmarsch durch den Upper Muley
Twist Canyon. Einen kleinen Abstecher gab‘s dazu in den Lower
Muley Twist Canyon. Das Nachtessen liessen wir uns auch diesmal,
mit herrlichster Aussicht, schmecken und verzogen uns erst
danach für die Nacht aus dem Capitol Reef National Park. Auf der Burr Trail Road nach Boulder, In einem
stetigen auf und ab folgten wir dem Burr Trail bis wir Boulder
erreichten und welches auf ungefähr 1800m liegt. Eine wirklich
schöne Szenerie bietet einem dieser Streckenabschnitt, vor allem
am Morgen, wenn die Sonne die Felsen der Circle Cliffs im
richtigen Winkel anstrahlt. So war es für uns eine Augenweide
sich den Cliffs zu naheren und darauf durch den Long Canyon zu
fahren. Um Boulder verwandelt sich die Landschaft und es tauchen
plötzlich satt grüne Wiesen auf, was in dieser ansonst trockenen
und steinigen Landschaft echt komisch aussieht. Was man mit
genügend Wasservorkommen nicht alles verändern kann. Über
den Dixie Forest ging es weiter Von
Boulder folgten wir der 12 über den Dixie National Forest, wo
uns die Strasse auf über 2950m bringt. Hier lag überall noch
etwas Schnee und der Frühling zieht hier nur langsam ein. Die
Aussicht, an einem klaren Tag, muss hier oben aber sicher
grossartig sein. Bei uns war die Weitsicht an diesem Tag
allerdings recht trüb, schade. Am Wegrand über diesen Pass,
standen uns vor allem Pinien und noch blätterlose Birken
Spalier. Über die 24 gelangten wir darauf auf den Highway 72,
der uns durch den kaum befahrenen Fishlake National Forest, zur
Interstate 70, bringt. Auf dieser Strecke waren wir erfreut ab
den zahlreichen Rehen die wir in der nähe der Strasse sichteten
und für zusätzliche Abwechslung sorgten. Ab der Interstate
folgten wir dem Highway 10 durch badlandartige, karge, trockene
Landschaft nach Price und kommen damit unserem nördlichsten Ziel
immer näher. Der Nine Mile Canyon stand als nächstes auf unserem Programm, Von
Price folgten wir in östlicher Richtung der 6, nach Wellington,
um dort auf einer Gravel Road, durch den Nine Mile Canyon, nach
Myton zu fahren. Die Piste führt uns dabei durch einen weiteren
felsigen Canyon der uns diesmal zusätzlich verschiedene Galerien
von Petroglyphs bietet. Vor allem das Great Hunt Panel, die Big
Buffalo Site und der Daddy Canyon Complex sind wirklich
sehenswert. Die Jagdszene vom Great Hunt Panel wurde einst gar
im National Geographic Magazine abgebildet. Durch einen Teil
dieses Canyons begleitete uns der Nine Mile Creek und zwar
vorbei an verschiedenen verlassenen und dem Verfall übergebenen
Farmen. Diese Piste führte uns bis zum Cottonwood Canyon, wo die
schönsten dieser eingeritzten Felszeichnungen sich befinden.
Durch den Gate Canyon verliessen wir danach das ganze in
Richtung Myton, wo kurz davor, an den Pumpstationen an gesehen,
ein riesiges Ölfeld liegen muss. Auf diesem ganzen Trip sahen
wir zudem so viele Rehe, wie wir bis jetzt über die ganzen
letzten Jahre nicht gesehen haben und dies war ein Genuss. Die
Flaming Gorge National Recreation Area Von
Myton folgten wir der 40 nach Vernal und auf welcher Strasse für
einmal wieder ein etwas hektischer Verkehr herrschte. Das letzte
Stück auf Utahs Strassen brachte uns von Vernal, auf der 191/44,
nach Manila und dieser Ort liegt an der Staatsgrenze zu Wyoming.
Vom Red Canyon Overlook, der Flaming Gorge National Recreation
Area, hatten wir dabei noch einen schönen Blick auf den tief
unter einem liegenden Stausee und zwar das Flaming Gorge
Reservoir. Neben Sonnenstrahlen zogen heute des öfters Wolken
über uns hinweg und diese bescherten uns zum Teil heftige
Schneeschauer, auch wenn von diesen kaum etwas liegenblieb. Neben kleinen Konflikten bleibt das meiste im grünen Bereich, Damit
geht ein weiterer Abschnitt unserer Reise zu Ende und dieser hat
uns ebenfalls viele verschiedene Falsetten geboten. Der Staat
Utah bietet nämlich Natur mässig einfach sagenhaftes, da für uns
aussergewöhnlich. So gab’s über die letzten Tage unzählige
Wanderungen auf denen wir unbekanntes, aber auch altes, neu oder
nochmals, entdeckten. Die vergangenen Tage waren somit einfach
grandios, nur das Wetter hätte etwas besser mitspielen können
und auch die Temperaturen schaffen es Tagsüber nur noch knapp
über den 2stelligen Bereich. Jetzt hoffen wir, dass vor allem
das Wetter mitmacht und uns keinen unnötigen Schnee bringt, denn
ansonsten könnte unser nördlichstes Ziel, der Yellowstone
National Park, gefährdet sein. Im Moment sind nämlich dort noch
nicht alle Parkstrassen geöffnet und bei erneuten Schneefällen
weiss man nie was dort passieren könnte. Deswegen Steuern wir
von Utah aus zuerst noch zwei, drei andere kleinere Punkte in
Wyoming an, bevor das letzte grosse Highlight an der Reihe ist.
Wenn alles so kommt wie wir es eigentlich möchten, geht es
danach durch Colorado wieder südwärts. Ob es geklappt hat oder
nicht erfährt ihr im kommenden Bericht. Trotz vielen weiteren schönen Erlebnissen, läuft es in den letzten Tagen nicht mehr ganz so Rund wie wir es uns bis jetzt gewohnt sind. Das Zusammenleben auf so engem Raum ist ja auch nicht immer ganz so einfach, doch bis vor kurzem haben wir dies ohne grössere Probleme gemeistert. In den letzten Tagen sind aber vermehrt dunkle Wolken über unserem Himmel aufgetaucht und machen das ganze etwas schwieriger, denn viele Ausweichmöglichkeiten haben wir ja nicht. Sei dies ausgelöst durch meine zwei heftigen kurz aufeinander gefolgten Stürze, Träume, eine Rückensalbe die Auslöser von Platz- oder Luftmangel in unserem kleinen Home wurde und einem dadurch sehr unruhig machte. Aber auch Überreaktionen und Missverständnisse über bestimmte Aussagen führten dazu. Das letzte Mal als wir Probleme hatten war sicher das Wetter mitschuldig, denn damals regnete es während fast eines Monates und diese verschwand mit der auftauchenden Sonne wieder. Doch diesmal scheint das Problem etwas tiefgründiger zu sein und trotzdem hoffe ich, dass bald wieder die Sonne über uns scheinen wird. An unserem Essen kann es indes mit Sicherheit nicht liegen, denn das ist reichlich und schmeckt uns beiden nicht schlecht. Um die Reise besser zu verarbeiten haben wir uns ja extra langsam fortbewegt, da fast jeden Tag neue Eindrücke auf einem einprasseln und diese auch erst verarbeitet werden müssen. Oder steckt auch dies bereits in unseren Hinterköpfen? Nach vier Jahren in dieser Region kommt nun bald Neues auf uns zu und mit Sicherheit auch heiss-schwüle Witterung die wir beide sicher nicht unbedingt lieben. Auf jedenfalls sind es mit Bestimmtheit verschiedene Gründe die dazu führten. Ansonsten wissen wir noch nicht, wo unsere Weg in der Zukunft hinführen werden.
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