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McRei's Weltreise
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vom 17.10.2010 - 01.12.2010 |
Teilstrecke 2'323 Km |
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Wieder auf Kanadas Strassen unterwegs, Nachdem wir ohne Probleme nach Kanada eingereist sind führen wir nach Magog, welches am oberen Ende des Lac Memphremagog liegt. An diesem grenzüberschreitenden See lag gestern auch Newport in Vermont, wie ich im vorangegangenen Bericht bereits geschrieben habe. An der Landschaftsszenerie änderte sich darum vorderhand auch nicht viel. Der Spaziergang
durch die Hauptstrasse von Magog bescherte uns einige hübsch
dekorierte Schaufenster und man merkte den französischen
Lebensstil, der einfach ein etwas anderen Flair ausstrahlt. In
den Bäckereien sahen wir zudem verschiedene herrliche Brote und
viele lecker aussehende Patisserie, wie bei uns in Europa.
Sicher sind auch die Preise wieder um einiges höher als im
Nachbarland den USA. Als wir nach einer Weile wieder zu unserem
Parkierten Auto zurück kehrten, sahen wir gerade wie
Polizeiautos um unseren Wagen kurvten und wir fragten uns was
diese echt wollten. Als wir dann in unser Auto stiegen und kurz
darauf in die Hauptstrasse einbogen, standen sie denn auch
bereits wieder hinter uns und hielten uns mit dem leuchtenden
Lichterbaum an. Sie wollten die Wagenpapiere anschauen, da es
ein aussergewöhnliches Fahrzeug sei und wir zudem kein Québec
Nummernschild montiert hätten. Doch nach einigen Minuten
brachten sie uns die Papiere wieder und meinten, dass wir
Weiterfahren dürften, da sie nichts Unregelmässiges daraus
entdecken könnten. So begaben wir uns darauf zum dortigen Wal
Mart, wo wir uns für die erste Nacht installierten. Dank genialem
Parkplatz in Sherbrooke, Über den Parc National du Mont Orford führen wir am nächsten Morgen eine Schleife und gelangten darauf über North Hatley, welches am Lac Massawippi gelegen ist, nach Sherbrooke. Hier fanden wir einen genialen Standort beim etwas ausserhalb gelegenen Wal Mart. Denn hier hatten wir einen Stromanschluss gefunden und konnten so in den kommenden Tagen uneingeschränkt der Witterung an unserer Homepage arbeiten. Bei dieser sind wir nämlich echt in Rückstand geraten, haben wir doch noch keinen der beiden Berichte der New England Staaten begonnen. Dort hatten wir einfach keine Zeit gefunden um anzufangen, aber auch das Wetter war mitschuldig und die Tage werden ja auch bereits markant kürzer. Da sich auch hier das Wetter, über die ganze Zeit, nicht sonderlich zeigte waren wir sehr froh um diesen Strom, denn ohne diesen hatten wir auch hier kaum an unserer Homepage arbeiten können. Bei diesem wechselhaften Wetter werden unsere Solarbatterien einfach nicht genügend geladen um uneingeschränkt entnehmen zu können. Zudem schränkte mich der eingefangene Hexenschuss so ein, dass wir eh nicht viel unternommen hätten. Dieser ist sicher auch der kalten Temperaturen wegen sehr hartnäckig und wird mich auch noch über die nächsten Wochen begleiten, auch wenn er mich bald einmal nicht mehr so einschränkt wie über die ersten Tage. Apropos Wetter,
dieses zeigte sich über diese Tage echt Falsetten reich und
neben Sonnenschein und Regen gab’s auch 10cm Schnee zu
bewundern. Die Temperaturen schwankten in diesem Zeitraum
ebenfalls ziemlich stark und so ging es von über 16° Celsius bis
in den kleinen minus Bereich. Wir freuten uns aber einfach
darüber, dass wir hier beide Abschnitte unserer Reiseroute durch
die New England Staaten fertig stellten konnten und wir den
ersten Teil davon kurz darauf in der nahen Mall veröffentlichen
konnten. Das leicht
weisse Wintergewand begleitete Nach erledigter
Arbeit nahmen wir sehr zufrieden den Weiterweg in Richtung
Québec City unter die Räder. Diese führte uns auf den Strassen
112/161/108 zum Lac Saint Francois. Auf dieser ganzen Strecke
begleitete uns eine in eine weisse Decke gehüllte Landschaft und
diese winterliche Szenerie genossen wir von der aperen
Landstrasse aus. Diese leicht in weiss gekleidete Landschaft
entzückte uns so richtig, weil wir schon lange keinen Winter
mehr zu geniessen bekamen. „Chrysotile“ Tagbauminen in Thetford Mines, In Thetford
Mines wird oder wurde die Erde durch den „Chrysotile“ Abbau
vollkommen umgepflügt und so entstanden riesige Löcher wie auch
neue recht imposante Berghügel. Vor noch nicht allzu langer Zeit
konnte man zudem von einer Aussichtsplattform, entlang des
Highway 112, in eine mächtige Tagbaugrube hinunterschauen, doch
wegen Einsturzgefahr wurde die Aussichtsplattform vorübergehend
geschlossen. Diese Tagbaumine hat immerhin eine Tiefe von 433m
und einen ungefähren Diameter von 2,5km. Aus diesem Grund wurde
auch die vorbeiführende Autostrasse 112 um einige Meter nach
oben verlegt. Unweit davon gibt es aber noch einen zweiten
Aussichtspunkt von welchem aus man auf eine weitere, ebenfalls
nicht weniger mächtige, Abbaustelle blicken kann. In dieser
ehemaligen Tagbaumine hat sich in der Zwischenzeit ein See
gebildet und im Hintergrund stehen immer noch die damals
genutzten Gebäude. Von einem Aussichtpunkt unweit der Stadt,
genossen wir beim Mittagessen einen schönen Blick über die Stadt
Thetford Mines und dessen Umgebung. Und weiter
geht’s in Richtung Saint Laurent Strom, Dem Highway 112
folgten wir weiter bis wir bei Valleé Jonction die Strasse 178
erreichten. Dieser folgten wir darauf bis zum Saint Laurent
Strom, an welchem Lévis liegt. Diese Ortschaft befindet sich
genau vis-à-vis von Québec City und so hat man von dort einen
prächtigen Blick auf das Hotel Chateau Frontenac, welches
inmitten der Altstadt vom Québec City steht. Auch war an diesem
Tag die Sicht auf die dahinter liegende Bergkette, des Parc de
la Jacques-Cartier, nicht schlecht. Darauf hin nahmen wir die
restlichen Kilometer nach Québec City unter die Räder. Die
Strasse führte uns in einem Bogen Flussaufwärts, wo wir den
Saint Laurent Strom via den Pont de Québec überquerten. Im dort
gelegenen Visitor Center holten wir beim vorbeifahren eine
City-Map und begaben uns darauf in die Gassen der Altstadt.
Zuvor hiess es allerdings noch auf Parkplatz suche gehen, denn
wenn möglich wollten wir das Auto gleich für die kommenden zwei
Nächte am selben Platz hinstellen. Unweit des Zentrums wurden
wir fündig und ein älterer Mann zeigte sich erfreut von unserem
Fahrzeug. Nach einer kleinen Unterhaltung meinte er darauf, dass
es kein Problem sei hier das Auto für die folgenden Tage
abzustellen. Auch diesmal waren wir von der Altstadt Québec City entzückt, So begaben wir uns kurz darauf bei Sonnenschein und nicht allzu kalten Temperaturen in die Innenstadt. Das Treiben war diesmal im Vergleich zum letzten Mal beschaulich und viel gemächlicher ging es zu und her. Trotzdem strahlten auch diesmal die Strassen und Gassen einen gewissen Reiz aus und uns gefiel es. Über die kommenden Tage wird der Altstadt gerade das Weihnachtskleid verpasst, um dessen Vollendung zu sehen sind wir aber leider 2, 3 Tage zu früh erschienen. Aber trotzdem können wir uns gut vorstellen wie reizvoll das ganze danach aussehen wird. Die Innendekoration des Hotel Chateau Frontenac war dafür bereits aufgestellt und so machten sie sich dort an die Aussenfassaden. Vielleicht erscheint einem das ganze noch etwas zu früh, aber da es immer früher Dunkel wird gibt dies einen schönen vorweihnachtlichen Glanz und mit dem Schnee muss man in dieser Region ja auch immer rechnen. Auf dem Place D’Youville, vor der Eingangsporte St-Jean, verweilen sich ja auch bereits jung und alt auf einem natürlichen Eisfeld die Zeit. Einen weiteren Besuch statteten wir dem Parlamentsgebäude von Québec ab. Zudem entdeckten wir diesmal viele äusserst gelungene Wandmalereien und auch die Betonpfeiler der Autostrasse 440 waren sehr reizvoll bemahlt worden. In der Basilique-Cathédrale Notre-Dame de Québec kamen wir zudem in den Genuss eines Orgelkonzertes. Auch im grössten
Shopping Center, am Rande der Stadt, war die
Weihnachtsbeleuchtung bereits angebracht. Hier verbrachten wir
den regnerischen Freitag, der nach dem sonnigen Altstadtbesuch
folgte. An diesem schüttete es denn auch wirklich nur gerade
einmal und so ist es unter einem schützenden Dach am
angenehmsten die Zeit zu verbringen, vor allem da wir auch hier
noch etwas im Netz Surfen konnten. Dem Südufer
des Saint Laurent Stroms ging es Nach diesem hübschen Québec Aufenthalt folgten wir am Südufer des Saint Laurent Stroms, über die 132, nach Trois-Rivières. In
Trois-Rivières begaben wir uns zu Fuss durch die Hauptstrasse
zum Ufer des Saint Laurent Strom und gelangten nach dem Bord
Walk wieder zurück zum Auto. Am Stadtrand stellten wir uns
darauf bei einem Einkaufsladen der IGA hin und freuten uns auf
das geplante Nachtessen. Denn heute wollten wir wieder einmal
eine selber gemachte Apfelwähe backen und so machte ich mich
gleich nach Ankunft an die Arbeit. Nach einer guten Stunde war
es soweit und auf eins zwei drei war sie bereits in unseren
Bäuchen verschwunden. Durch das Mauricie Gebiet erreichten wir den Lac Saint Jean, Am nächsten
Morgen machten wir uns auf der 155 auf zum Lac Saint Jean und
dabei durchfährt man das sehr reizvolle Gebiet der Mauricie. Die
Strecke führt einem also von Trois-Rivière, das am Saint Laurent
Strom auf 95m liegt, über den Höhenzug der Mauricie, dessen
höchster Punkt 430m erreicht, zum Lac Saint Jean, der dann
wiederum nur unwesentlich höher als der Saint Laurent Strom
liegt. Dabei führt sie einem vorbei an Flüssen, Seen und bietet
in dieser hügeligen Landschaft immer wieder schöne Szenerien. Im
letzten drittel dieses Abschnittes kleidete sich die Landschaft
zudem wieder in ein reizvolles weisses Gewand, bevor es mit
erreichen des Lac Saint Jean wieder grün wurde. Bevor wir die
Strecke nach Chibougamau unter die Räder nahmen, führte uns die
Route entlang des Sees durch verschiedene Dörfer. In La Doré dem
letzten Ort vor der einsamen Fahrt ins 200km entfernte
Chibougamau blieben wir auf einem Lasterparkplatz für die Nacht. Eine märchenhafte Landschaft Am Morgen
rollten wir auf der 167 durch diesen einsamen Ecken von Québec
und auf welcher es keine einzige weitere Siedlung mehr gab, bis
wir das 200km entfernte Chibougamau ereichten. Diese
Menschenleere Strecke führte uns durch die Réserve faunique
Ashuapmushuan und bot uns eine wirklich schöne Landschaft mit
unzähligen Seen und Flüssen. Da es in dieser Gegend frisch
geschneit hatte, verwandelte sich die Landschaft in eine
richtige Märchenwelt und es war traumhaft sie zu durchfahren.
Zudem begeben sich die Seen und Bäche langsam in den
Winterschlaf und bedeckten sich mit einer Eisdecke. Dies war
wieder einmal ein ganz anderer Anblick für unsere Augen und wir
waren so entzückt, dass wir diese weisse Wunderwelt auf
verschiedenen Fotos festgehalten mussten. Leider war der Nebel
sehr hartnäckig, so dass sich dieser erst gegen den Nachmittag
auflöste. Da es auf dieser gesamten Strecke keine einzige
Siedlung hatte, dachten wir uns in die vollkommene
Abgeschiedenheit zu begeben. Dies war aber weit gefehlt,
kreuzten wir doch auf dieser 200km langen Strecke so viele
Personenautos, so dass es kaum zu glauben ist, dass sich keine
andere Ortschaft an diesem Weg sich befindet. Dazu mischten sich
Lastwagen in einer Vielzahl wie bis jetzt selten gesehen. Diese
sind hauptsächlich für den Transport von Holzwaren zuständig,
welche in der Region um Chibougamau hergestellt werden. Chibougamau, Chibougamau ist
nämlich eine der grössten Holzabbau Orte in Québec und
beschäftigt eine Grosszahl der dort lebenden Menschen. Zudem
gibt es in dieser abgelegenen Region noch verschiedene kleinere
Minengesellschaften die ebenfalls, einigen der fast 10‘000
Menschen, zum auskommen verhelfen. Nach diesem wissen waren wir
natürlich nicht überrascht eine recht lebendige Stadt zu sehen,
auch wenn sie recht verzettelt da steht und nicht wie viele
andere Ortschaften in Québec auf einem wirken. Unseren
Rundgang setzten wir danach Auf der Strasse
113 setzten wir darauf unsere Rundfahrt in diesem Ecken von
Québec fort und nahmen so die bevorstehenden 350km lange Route
bis Senneterre in Angriff. Dieses Teilstück war bei weitem nicht
mehr so attraktiv wie die Hinauffahrt durch die Réserve
Ashuapmushuan, war aber mit einigen kleinen Siedlungen bestückt
und trotzdem fühlte man sich hier um einiges einsamer. Denn auf
diesem noch längeren Teilstück begegneten wir nur noch selten
einmal einem Auto und kaum mehr Lastwagen. Mit den vielen
niedrigen schmalwüchsigen Koniferen, dem Sumpfgebiet mit
Gestrüpp und bald einmal einigen Birken fühlte man sich aber
auch hier im hohen Norden. Der Schnee hatte sich auf dieser
Strecke bereits wieder verzogen, oder war gar nicht so
reichhaltig gefallen wie auf der Hinfahrt nach Chibougamau.
Zudem schickte hier die Sonne ihre strahlen bereits Morgenfrüh
zu Boden und diese waren dafür besorgt den Rest wegzuschlecken. Der letzte
Abschnitt führte uns, auf der 117, Die darauf folgende 250km lange Strecke 117 führte uns, durch die Réserve faunique la Vérendrye, bis nach Grand-Remous. Mit dieser wurde das Landschaftsbild erheblich attraktiver, wenn auch wegen des fehlenden Schnees sie nicht mehr so zauberhaft auf einem wirkte wie dies der erste Abschnitt dieses Rundtrips tat. Trotzdem gab’s auch hier einiges zum knipsen, zog die Strasse doch wiederum an unzähligen Seen, Bächen und kleinen Wasserfällen vorbei. Der typisch nordländische Wald blieb uns auch hier der hübsche treue Begleiter. Leider kreuzte kein wildlebendes Tier unser Weg durch diesen einsamen Ecken von Québec. Einen der wenigen kurzen Spaziergänge gab es beim Chutes du Lac Roland. Hier sahen wir nicht nur einen hübschen Wasserfall, sondern erreichten nach einem kurzen Waldspaziergang eine kleine Grotte, in welcher, wegen der kalten Witterung, sich bereits Eiszapfen gebildet haben und dadurch ein bezauberndes Bild abgab. Am selben Ort, kurz vor dem Wasserfall, hatte es zudem noch ein Kanalüberbleibsel der einstigen hier tätigen Holzindustrie „La Route des Draveurs“ genannt. Über diese transportierten sie zwischen 1937-42 ihre geschlagenen Holzstamme. Ein weiterer
hübscher kleiner Wasserfall war der Chutes du Ruisseau Quinn. Nun geht es in Richtung Ottawa, Die 105 brachte
uns darauf durch leicht Landwirtschaftlich genutztes Gebiet nach
Ottawa. Der Hauptstadt von Kanada wollten wir denn auch nochmals
einen Kurzbesuch abstatten. Entlang dieser Strecke gab es zudem
einige bedeckte Holzbrücken zu bestaunen. Le pont couvert
Savoyard überspannt dabei den Gatineau Rivière und ist mit
seinen 102m länge eine der längsten Holzbrücken Québecs und
diese wurde 1932 erbaut. Ottawa die Hauptstadt von Kanada, Wir überquerten den Ottawa River wiederum über dieselbe Brücke die wir schon bei unserem ersten Besuch im 2007 benutzt hatten, denn von hier aus genossen wir einen schönen Blick auf die Hauptstadt. Der Hauptgrund war aber um die balancierenden Steinfiguren wiederzusehen, die uns das letzte Mal so gut gefallen hatten. Einige dieser faszinierenden Gebilde stehen zudem in den untiefen des Flusses und schmücken so diesen Uferabschnitt. Ottawa bescherte
uns weiter hin schönes Wetter und so genossen wir den
zweitägigen Trip in den Strassenzügen der Kanadischen
Hauptstadt. Natürlich genossen wir auch nochmals den Parliament
Hill mit dem Parlamentsgebäude, wo wir auch diesmal vom Peace
Tower eine herrliche Aussicht genossen. Vorbei am Rideau Canal
und dessen im Winter trocken gelegten Locks, gelangten wir zum
bunten treiben auf dem Byward Market. Wie das letzte Mal
statteten wir auch diesmal unter anderem dem Rideau Fall, der
Notre-Dame Cathedral Basilica, dem Currency Museum einen Besuch
ab. Diesmal schauten wir zudem noch in die Royal Canadian Mint
hinein, welches eine der beiden kanadischen Münzpräge Anstallten
ist. Darauf
folgten wir der Nordseite des Ottawa River Von Gatineau,
welches auf der gegenüberliegenden Flussseite liegt, folgten wir
dem Ottawa River auf der Nordseite in Richtung Montréal und zwar
bis Grenville. Hier überquerten wir abermals den Fluss und
legten das letzte Teilstück nach Montréal auf der Südseite
zurück, die wir somit auf dem Highway 40 erreichten. Da es auf
diesem Teilstück nur wenige Brücken über den Fluss gibt, stellen
an verschiedenen Orten kleine Fähren die Verbindung zwischen
Orten aus Québec und Ontario her. Auf unserer gesamten Rundreise
trafen wir immer wieder auf grosse holzverarbeitende Industrie,
so fehlte diese auch an diesem Streckenabschnitt nicht. Zudem
Spazierten wir durch das Gelände des Manoir-Papineau National
Historic Site und erreichten so das danebenstehende
Blockhaus-Hotel Chateau Montebello, welche beide in Montebello
liegen. Unterwegs in Montréal, Trotz den kälteren Temperaturen bot die Innenstadt auch diesmal ein quirliges Treiben und so genossen wir die kommenden fünf Tage in diesen Strassen und den unzähligen Kaufhäusern. Zudem genossen wir den Blick auf die Skyline Montréals nicht nur von der Brücke Jacques-Cartier sondern auch von ihrem Hausberg dem Mont Royal. Beim schlendern durch die Strassen entdeckten wir auch hier immer wieder hervorragende Hauswandmalereien, sowie besser und schlechtere Graffitis. Am pulsierensten war die rue Sainte Catherine mit seinen vielen Einkaufsläden und grösseren und kleineren Shopping Centern. Auch diesmal fehlte der Marsch um das imposante Olympiastadion nicht und mit einwenig Glück lies man uns gar einen Blick in das mit 21‘000 Personen fassende Eishockeystadion der Montréal Canadiens schauen. Einzig die Altstadt hinterliess einen etwas verwaisten Eindruck, doch ist dies nicht verwunderlich, treiben sich doch dort auch kaum mehr Touristen durch dessen Gassen. Während unseres Daseins verwandelte sich auch diese Stadt immer mehr in ein vorweihnachtliches Kleid und immer mehr leuchtende Lämpchen erstrahlten in den Strassen oder erleuchteten die Häuserfassaden. Am Samstag kamen wir zudem in den Genuss eines Weihnachtsumzuges. Dieser entzückte, trotz minus Temperaturen, nicht nur die in Massen anwesenden jungen und älteren Kanadier, sondern auch wir fanden diesen Anlass recht gelungen. So zogen viele Weihnachtsbekleidete Menschen an einem vorbei, die mit verschiedenen Wagen Weihnachtsgeschichten darstellten. Dabei waren die Gesichter der Teilnehmer äusserst gelungen bemalen und man schaute mit viel liebe aufs kleinste Detail. Zudem sorgten verschiedene mitziehende Bands für den passenden musikalischen Rahmen. Den Abschluss machte der auf einem Wagen stehende Weihnachtsmann. Zum gelingen
dieses Aufenthaltes sorgte auch unser Parkplatz, der noch näher
zum Zentrum gelegen war als das letzte Mal und in welcher wir
geruhsame Nächte verbringen konnten. Über den Pont
Jacques-Cartier Über den Pont
Jacques-Cartier verliessen wir die Innenstadt von Montréal in
welcher wir einen erholsamen und schönen Aufenthalt genossen und
begaben uns via der Ils Sainte Hélène und Notre-Dame nach
Longueuil. Auf der Ile Sainte Hélène steht mit dem „La Ronde“
ein grosser Vergnügungspark voller Achterbahnen, dieser ist
natürlich um diese Jahreszeit bereits geschlossen. Der Rest der
Insel überdeckt ein Park mit vielen Wegen und man geniesst vom
Ufer des Saint Laurent Strom eine schöne Sicht auf Montréal. Mit
der grossen Kugel der Biosphère d’Environnement Canada steht
zudem noch eines der zwei überlebten Gebäude der Weltausstellung
von 1967 auf dieser Insel. Das zweite befindet sich auf der
kleineren Ile Notre-Dame und beherbergt heute das Casino de
Montréal. In diesem erhielten wir wieder einmal einen
Spielautomatengutschein und diesen nutzten wir natürlich aus.
Mit diesem konnten wir auch gleich den regnerischen Morgen
überbrücken und verloren kein Geld bei diesem Vergnügen. Die Überbrückungszeit in Kanada neigt sich dem Ende entgegen, Die
Überbrückungszeit in Kanada neigt sich nun langsam dem Ende
entgegen und bevor es zurück in die USA geht möchten wir nun
noch an unsere Homepage weitermachen, damit diese bei unserer
Wiedereinreise in den Staat Vermont schon fast fertig ist. Damit
wir nicht schon in den ersten Tagen wieder ins hintertreffen
geraten wenn wir uns nicht gleich dahintersetzen. Darum hoffen
wir jetzt, dass wir nochmals ein solch gutes Plätzchen wie in
Sherbrooke finden um dies zu realisieren. Darum begaben wir uns
in verschiedene kleinere Einkaufszentren und konnten tatsächlich
unser vorhaben in die Tat umsetzen. Da das Wetter weiterhin sehr
wechselhaft ist, wird unsere Solarbatterie einfach nicht
genügend geladen, so dass sie zum arbeiten am Computer einfach
nicht ausreichen würde. Da die Sonne, auch wenn sie vom Himmel
scheint, nicht mit voller Power unsere Solarbatterien laden
kann, da sie bereits in einem zu tiefen Winkel zu unseren
Solarmodulen steht. Zudem ist um
15.00Uhr auch bereits wieder fertig und kurz darauf beginnt es
schon mit der Dämmerung. So müssen wir froh sein wenn sie für
den Kühlschrank und das morgendliche Heizen ausreicht. Bei drei
bedeckten Tagen sind wir dabei schon in arge Nöte gekommen und
konnten nicht mal mehr das Auto Heizen und so hiess es bei 2-5°
Aufstehen und Frühstücken. Unser letzter Abschnitt führt uns auf
der 104/133 Von Longueuil
ging es via Brossard nach Saint-Jean-sur-Richelieu, die wir via
der 104 erreichten und dies ist nun unsere letzte grössere Stadt
in Québec bevor es über die Grenze in die USA geht. Hier
verweilten wir auch nochmals einen Tag in einer kleineren
Shopping Mall und konnten so wie gewünscht an unserer Homepage
Arbeiten, so dass sie fast fertig wurde. Das letzte Teilstück
legten wir darauf auf der 133 zurück und erreichten kurz nach
Philipsburg die Grenze zur USA. Diese überschritten wir am
1.Dezember und dürfen wenn am Zoll alles normal läuft bis zum
31.Mai 2011 bleiben. Dieser nochmalige Aufenthalt in Kanada brachte viel gefreutes, Dieser Abstecher nach Kanada brachte uns einen nochmaligen guten Einblick von die Provence Québec. Mit den Städten Québec City und Montréal waren wiederum die beiden hübschen und lebendigen Städte dabei. Zudem brachte uns die Rundfahrt über Chibougamau viel nordländliche Natur, die uns an einigen Orten mit einem märchenhaften weissen Kleid entzückte. Auch der nochmalige Stop in Ottawa trug zum gelungenen Gesamtbild dieses Aufenthaltes bei. Sogar das Wetter war für diese Jahreszeit nicht all zu schlecht und wir bekamen ein recht buntes Gemisch vorgesetzt. So gab es nicht nur Regen, Schnee und bissige Winde, sondern überraschen viele Sonnenstrahlen verwöhnten uns. Die Temperaturen bewegten sich zwischen angenehmen 18° bis zu frostigen -8°, also von allem etwas. Jetzt geht es, so hoffen wir, nochmals für sechs Monate durch Teile der USA. Vor der Ausreise nach Kanada war Vermont der letzte Staat und nun soll er den Anfang machen. Denn weiteren Verlauf ist noch ziemlich offen und wir sind gespannt wo es uns überall nochmals durchtreibt. Sicher würde uns im kommenden Frühling der Staat Utah mit seinen roten Felsen nochmals gefallen, oder warum nicht auch der Yellowstone National Park. Vermutlich werden wir auch nochmals unsere Freunde um Houston besuchen, also gespannt was die nähere Zukunft uns bringen wird. Sicher freuen wir uns auf etwas wärmere Temperaturen oder zumindest genügend Sonnenschein, damit die Heizung genügend Saft bekommt um unser Hause zu wärmen. Sicher ist aber auch, dass wir uns in einigen Monaten gern wieder an diese doch kühle, gar kalte, Luft zurück erinnern werden.
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