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McRei's Weltreise
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vom 05.04.2011 - 13.04.2011 |
Teilstrecke 675 Km |
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Da
das Wetter umschlagen sollte, Nach den
ersten Highlights freuen wir uns auf die Nächsten und so führt
uns die Strasse 89, von Page, zum Anfang der Cottonwood Road,
die uns nach dessen Durchquerung zum Bryce Canyon bringen wird.
Da wir gehört haben, dass das Wetter nach einer langen
Schönwetterperiode umschlagen sollte, änderten wir unseren
geplanten Trip durch diesen Teil von Arizona und Utah und
beginnen eben mit der Lehmstrasse durch den Cottonwood Canyon,
da dieser nach etwelchen Regenschauern eventuell unpassierbar
wird. Diese überaus reizvolle Strecke wurde erst in diesem
Frühling ausgebessert und war dadurch in einem recht guten
Zustand. So war es über diese, mehrheitlich aus Lehm bestehende
Piste, ein gemütliches vorankommen und die hübsche Szenerie
konnten wir geruhsam geniessen. Auf unzähligen Stops genossen
wir die Landschaft und knipsten erneut einige Bilder. Darunter
zählt auch die imposante Grosvenor Arch, die mit zu denn
schönsten Farbtupfern dieser Dirt Road gehört. Mit herrlichem
Panorama auf das Kodachrome Basin genossen wir unser Nachtessen
und nach einer hübschen Abendstimmung auch gleich die, anfangs
noch Sternenklare, Nacht. Nur
noch wenige Meilen fehlen uns bis Am
nächsten Morgen zeigte sich der Himmel soweit immer noch OK. und
wir nahmen die restlichen Meilen zum Bryce Canyon unter die
Räder. Von weitem sahen wir bereits, dass auf diesem Höhenzug,
um diese farbigen Sandsteinklippen, noch einige Schneeflecken
des vergangenen Winters liegen geblieben sind. Deswegen erhoffte
ich mir in der Mossy Cave, noch einige schöne Eiszapfen
vorzufinden, diese liegt entlang des Highway 12 und gehört
ebenfalls bereits zum Park. Doch ich wurde nach dem kurzen
Aufstieg enttäuscht, denn nur zwei grosse unspektakuläre
Eisblöcke waren in dieser Cave auszumachen und so hingen nicht
viele schön zierliche Eiszapfen von deren Decke. Immer wieder eine Augenweide ist der Bryce Canyon, Im Bryce Canyon National Park angekommen, genossen wir die schöne Aussicht auf das Bryce Amphitheater und dies von verschiedenen Aussichtspunkten aus. Auch diesmal mussten wir sagen, einfach eindrücklich. Obwohl der Himmel in der Zwischenzeit fast bedeckt war, schickte die Sonne immer wieder vereinzelte Sonnenstrahlen zu uns hinunter und diese setzten die farbigen Felsen in ein feuriges Licht. So machte es auch diesmal Freude einen ganzen Tag hier zu verbringen und dem wechselnden Lichtspiel, auf kleinen Spaziergängen, zuzuschauen. Zu
unserem Besuch gehörte auch diesmal die mächtigen Natural Bridge
und den Parkfilm zogen wir ebenfalls nochmals in uns auf. Zum
Abschluss genossen wir unser Nachtessen am Sunset Point, damit
wir danach nochmals mit unseren Augen über diese herrliche
Szenerie, dieser farbigen Sandsteinklippen, schweifen zu können.
Danach fuhren wir nach Bryce Canyon City, welches kurz vor dem
Park liegt und legten uns dort zur Nachtruhe.
Leider waren gewisse Strassenverbindungen Am
folgenden Morgen hüllte sich alles in dichtem Nebel und so gab’s
anfänglich nicht viel zu erkennen. Doch bereits nach dem
Morgenessen riss dieser stellenweise auf und dadurch ergab sich
eine spannende Wetterstimmung. Bis Mittags zeigte sich immer
wieder mal die Sonne, bis sie sich dann endgültig hinter der
Wolkendecke verabschiedete. Da die gewünschte Streckenverbindung
über das Cedar Breaks National Monument, sowie eine darauf
folgende Gravel Road die uns von hinten über das Upper Kolob
Plateau in den Zion National Park geführt hätte, wegen der
frühen Jahreszeit noch gesperrt war, müssten wir über die
Haupteingangsstrasse 12/89/9 in diesen Park gelangen. Den Rest des Tages verbrachten wir im Zion National Park, Der ganze Nachmittag zeigte sich dann bedeckt und wir machten uns nach dem zurückgelegten Zion Mount Carmel Highway und dem grandiosen Blick vom Canyon Overlook, mit einem Shuttle Bus, auf zur Canyon Endstation beim Tempel of Sinawava Einen Teil des Rückweges legten wir darauf zu Fuss zurück und machten dabei zusätzliche kleine Abstecher, wie den Riverside Walk, Weeping Rock oder den Weg zu den Emerald Pools. Da sich die Sonne nicht mehr zeigten wollte, präsentierten sich diese zig-hundert Meter hoch aufragenden Navajo Sandsteinfelsen in einem gleichmässigen Licht, also nicht einmal so schlecht. Im Zion Human History Museum schauten wir uns zudem zuerst noch den Parkfilm an und nahmen im Anschluss, wie oben gesagt, von dort auch gleich den angebotenen Shuttle Bus, da man ab April den Zion Canyon Scenic Drive nicht mehr auf eigene Faust befahren darf. Freitag und Samstag verbrachten wir dann meistens Indoor, Auf Freitag erreichte uns die vorhergesagte Schlechtwetterfront, die uns in Springdale beim Südeingang des Zion National Park Regen und Schnee brachte, so dass wir uns in die dortige Bibliothek verzogen. Dies war eine willkommene Reiseunterbrechung und so konnten wir uns hier in aller Ruhe wieder einmal unserer Homepage widmen und uns ab Neuigkeiten aus dem Internet freuen oder ärgern. Durchs Fenster konnten wir dabei den Wetterkapriolen folgen und für einen kurzen Moment tauchten gar, vor unseren Augen, die vom Nebel befreiten riesigen leicht gezuckerten roten Sandsteinfelsen auf. Da der Samstag ebenfalls in leicht verschneiten Händen lag und die Bibliothek erst am Mittag aufmachte, nahmen wir den Shuttle Bus zu der im Canyon liegenden Zion Lodge. Hier konnten wir ebenfalls am Computer arbeiten und hatten zudem etwas mehr Abwechslung. Mit diesem Regenschneegemisch könnte es auf jedenfalls schwierig werden, in den kommenden Tagen, weitere Dirt Road zu befahren, denn diese sind durch diese Niederschläge womöglich unpassierbar geworden. So wird uns auch morgen Sonntag der Zion Mount Carmel Highway wieder aus dem Park führen und uns zum Highway 89 zurück bringen. Der
Sonntag belohnte uns dafür mit einer Auf
Sonntag kam, wie in der Wettervorhersage vorausgesagt, die Sonne
wieder zum Vorschein und dies gab mit den leicht gezuckerten
roten, zum Teil auch hellbeigen, Sandsteinfelsen ein sagenhaftes
Bild ab. Um die Felsen rankten sich teilweise Nebelschwaden, die
mit dem tiefblauen Himmel im Hintergrund einen zusätzlich reiz
versprühten. So konnten wir fast nicht anders als uns nochmals
in den Shuttel Bus zu setzten und uns diesen Canyon Drive ein
weiteres Mal vor Augen zu führen. Dadurch verzögerte sich
natürlich unsere Weiterfahrt und so nahmen wir erst kurz nach
Elf die Strecke auf dem Zion Mount Carmel Highway, durch den
Tunnel, zum Ostein- oder Ausgang unter die Räder. In Serpentinen
kletterte dabei die Strasse in die Höhe und bot uns weitere
eindrückliche Landschaftsbilder. Nach dem Tunnel parkierten wir
das Auto und marschierten nochmals zum Canyon Overlook. Der
Schnee bedeckte hier immer noch einen Teil der Felsen, Sträucher
und Bäume, auch wenn die Sonne diesem arg zu schaffen machte.
Gerade dies machte aber diesen kurzen Trip zum Canyon Overlook
noch interessanter und sehenswerter. Die Aussicht war auch
diesmal sehr eindrücklich und so waren wir nicht überrascht ab
den vielen Leuten die diese kleine Anstrengung auf sich nahmen.
Die restlichen Meilen zum Ostportal boten weitere eindrückliche
Landschaftsszenerien dieser riesigen, heute zusätzlichen leicht
in weiss getauchten, Felsenlandschaft. Auf der 89, machten wir uns wieder auf in Richtung Page; Zurück
bei der 89, folgten wir dieser in Richtung Kanab und weiter nach
Page. Nach einigen Meilen erreichten wir auf dieser wieder die
House Rock Velley Road, die uns vor einiger Zeit zur „The Wave“
geführt hatte und gleichzeitig eine Verbindungspiste zur alten
89 herstellt. „The Wave“ war für uns am 09.09.2009 eine der
abwechslungsreichsten Wanderung die wir, dank Losglück,
unternehmen durften. Hier stellten wir uns wie damals am Anfang
dieser Piste für die Nacht hin und genossen dabei die letzten
Sonnenstrahlen eines weiteren erlebnisreichen Tages. Nach der 1, brachte uns diesmal die 7 ins Glück, Nicht
weit von dieser Gravel Road entfernt, ebenfalls an dem Highway
89, liegt die Paria Contact Station für die Permits Verteilung
in die Coyote Buttes North und South und so fuhren wir diese wie
schon 2009 an. Diesmal hatte es aber eindeutig mehr Leute die
sich für die 10 zu Verfügung stehenden Permits bewarben. Doch
Adrian meinte, da es ja nichts kosten würde, lass es uns doch
einfach nochmals probieren und füllte den nötigen Zettel dafür
aus. Um 9.00Uhr war es wieder soweit und aus den 54 anwesenden
Personen wurden die Gruppen ausgelost, bis diese 10Personen
aufwiesen, die am folgenden Morgen dann die Wanderung unter die
Schusters Sohlen nehmen durften. Und siehe da, das letzte Mal
trug uns die Nummer 1 ins Glück und diesmal war es die Nummer 7.
Wir konnten es kaum fassen wiederum als Besitzer dieses
begehrten Permits dazustehen. Vor allem da wir auch diesmal von
einigen teilnehmenden Personen gehört haben, dass sie im
Internet, wie auch hier, schon mehrmals ohne Erfolg teilgenommen
hatten. Nach
den „The Toadstools“ Hoodoos, So
vertrieben wir den restlichen Tag bei den faszinierenden „The
Toadstools“ Hoodoos und machten uns darauf auf zum Parkplatz des
Wire Pass, wo die Wanderung zur „The Wave“ am nächsten Morgen
beginnt. Kurz vor erreichen dieses Parkplatzes wollte ich ein
weiteres Foto der bezaubernden Region schiessen und deshalb aus
dem Auto steigen, als wir im selben Moment, nach dem ich die Tür
geöffnet hatte, ein lautes zischen vernahmen. Sofort ahnten wir
was los war. Sch… dachten wir sicher im selben Moment und ich
sah sofort zum hinteren Reifen, wo ich dass zischen vernahm und
auch schnell das Loch einmal lokalisieren konnte. Ohne
verrichtete Dinge stieg ich ins Auto zurück und wir fuhren die
noch verbleibenden 2km zum Parkplatz. Denn erst hier konnten wir
in aller Ruhe den Pneu wechseln und flickten den defekten auch
gleich vor Ort. Darauf machte sich Adrian mit der Fusspumpe ans
Werk, so dass wir im schlimmsten Fall diesen wieder an unser
Auto schnallen könnten, auch wenn wir in diesem, mit der
Fusspumpe, nicht ganz denn gewünschten Luftdruck mehr
hinkriegten. Jetzt hoffen wir, dass der geflickte ebenfalls so
gut hält wie damals beim kuriosen seitlich eingefangenen Nagel
in Kanada. Mit dem Flick fuhren wir damals noch mehr als
20‘000km weiter ohne jegliche Probleme und wechselten in erst
als das Profil es nötig machte. Auch das 2 Mal war es ein Mega Erlebnis, Das Wetter zeigte sich am frühen Morgen noch nicht ganz so toll und wir hofften um 8.00Uhr, als wir los marschierten, doch wenigstens einige Sonnenstrahlen abzubekommen die das ganze in ein einigermassen schönes und farbenfrohes Licht tauchen würde. Es war noch nicht einmal 9.00Uhr und die Wolkendecke war wie weggezaubert. So konnten wir unser Glück kaum fassen, wiederum auf dem Weg zur „The Wave“ und auch diesmal in Begleitung eines knall blauen Himmels zu sein. Dieser und die Sonnenstrahlen verzauberten die ganze Region wiederum in eine Märchenwelt. Diesmal nahmen wir uns aber noch mehr Zeit als beim ersten Besuch und ich finde keine anderen Worte als die ganze Wanderung als ein Mega traumhaftes Erlebnis zu beschreiben und wir finden die gemachten Bilder sprechen für sich. Uns auf jedenfalls hat es ausgezeichnet gefallen und wir werden diesen Trip mit Sicherheit nicht so schnell vergessen. Zurück beim Wash, wo die Wanderung begann, begaben wir uns danach ebenfalls nochmals zum Buckskin Gulch. Diesmal wählten wir, nach den ersten durchquerten Slot Canyon, die rechte Seite als Fortsetzung unseres Marsches und folgten diesem noch einige 100m bis uns eine grosse noch nicht ausgetrocknete Wasserlache aufhielt. Beim durchqueren dieser hatten wir nämlich nasse Füsse gekriegt und wir haben bis hierhin ja schon einige schöne Auswaschungen dieses schmalen Slot Canyon zu Gesicht bekommen. Beim
Auto zurück, wollte ein in England lebender Deutscher Fotograf
noch etwas mit uns quasseln. Nach dem Nachtessen ging es, nach
diesem Mega erlebnisreichen Tag, schnell einmal in die
horizontale Lage und verfielen kurz darauf unseren Träumen. Weiter folgten wir der House Rock Valley Road, Am
nächsten Morgen folgten wir der House Rock Valley Road bis zur
alten 89. Auf diesem Pistenabschnitt besuchten wir noch einige
Felsmalereien und wollten zudem einen Stop beim Lone Tree
einlegen, von welchem man in die Coyote Buttes South gelangen
könnte. Doch leider waren wir schon einige Meilen zu weit
gefahren bis wir unser Missgeschick bemerkten und so kehrten wir
nicht mehr zurück. Wenn wir nicht nur vom Rande, bei Paw-Hole,
in das Gebiet schauen wollten, hätten wir nämlich ebenfalls
einen Permits gebraucht und diesen hatten wir ja nicht dabei um
uns dort auf Entdeckungstour zu begeben und so lassen wir es
eben gleich ganz. Vielleicht kommen wir ja wieder einmal in
diese Region und dann wäre dies sicher eine gute Alternative zu
unserem Marsch zur „The Wave“. Von anderen Hikern haben wir
nämlich gehört, dass es ebenfalls ein sehr reizvolles Gebiet
sei. Das Tal, in der die House Rock Valley Road durchführt, wird
im Verlaufe immer breiter und flacher und auf dem zweiten
Abschnitt begegneten wir auch einigen weidenden Rindern. Den Vermilion Cliff entlang zum Colorado River, Darauf
folgten wir der alten 89, um den bald einmal auftauchenden roten
mächtigen Vermilion Cliffs zu folgen. Diese begleiteten uns dann
über Meilen bis zum Colorado River und welche einem ebenfalls
eine grandiose Kulisse boten. Einen Stop gab es bei dem House
Rock, wo in lustigen Felsen vorbeikommende Sieder 1930 ihre
Behausungen hinstellten. Mittels der Navajo Bridge überquerten
wir, beim Marble Canyon, den Colorado River um wieder nach Page
zu gelangen. Kurz
vor Page gab’s einen weiteren Stop Einen weiteren Stop gab’s kurz vor Page beim Waterholes Canyon. Dieser rotsandige Slot Canyon bot uns einige schöne Sandsteinauswaschungen und so machte es richtig spass diesen auf einem Kurztrip zu erkunden. Bevor es zum Wal-Mart ging, wollten wir natürlich auch nochmals einen Blick in den Horseshoe Bend werfen, der uns jedesmal einen schönen Ausblick auf den tief unter einem vorbeiziehenden Colorado River bietet. Bevor
wir uns zum Navajo National Monument aufmachten, warfen wir vom
Trail zu den hängenden Gärten einen letzten Blick auf den Lake
Powell mit dem Glen Canyon Dam. Auf
diesem Rundtrip gibt’s nicht viel hinzuzufügen, Somit haben wir diesen Loop Page nach Page auch bereits wieder hinter uns gebracht und dieser bescherte weitere unvergessliche Augenblicke. Das wir uns ein zweites Mal zur „The Wave“ begeben durften und dies bei hervorragenden äusserlichen Wetterbedingungen, war natürlich das Tüpfelchen auf dem i und wird uns noch lange in guter Erinnerung bleiben. Unvergesslich bleibt sicher auch der Tag nach dem Schneefall im Zion National Park, welcher uns ebenfalls eine eindrückliche Kulisse bot. Immer wieder schön ist auch der farblich brennende Bryce Canyon, auch wenn diesmal dort das Wetter nicht ganz so mitspielte. Der Anfang dieses Trips machte ja aber die Cottonwood Road, die wir diesmal in besserem Zustand vorfanden und wiederum eine exzellente Panoramapiste war. Also weiterhin viel Gefreutes auf unserer Rundreise durch diesen Teil der USA. So können wir uns auf die noch folgenden Abenteuer freuen, sofern das Wetter weiter mitspielt. Mehr dazu, mit sicher weiteren eindrücklichen Bildern, im nächsten kurz Bericht.
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