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vom
07.03.2015 - 28.03.2015 |
Teilstrecke 1'071 Km
Kilometer
255'412
- 256'483 |
Da uns der Besuch auf dem
Fischmarkt von Coquimbo so gut gefallen hat, besuchten wir ihn
während unserer Wartezeit in La Serena ein 2.mal und deshalb startet
dieser Reisebericht mit einigen weiteren Bildern von diesem.
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Auf unserem Bummel durch die Stadt Vallenar, treffen wir auf
diesen Künstler der Ballone zu Figuren zusammenknüpft. |
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Dank des Rio Huasco erhält das gleichnamige Tal
genügend Wasser um aus der ansonsten kargen Steinwüste ein Garten
Eden entstehen zu lassen. Deshalb fahren wir, von Vallenar aus, rund
70km in dieses Tal hinein um uns diese krassen Landschaftsgegensätze
anzuschauen. Einige Kilometer hinter der Stadt wird das Wasser des
Rio Huasco zum Stausee "Embalsa Santa Juana" aufgestaut und mit
diesem Wasser wird dann der vordere Teil des Tals Huasco bewässert
und in welchem hauptsächlich Olivenbäume gedeihen, wie wir etwas
später sehen werden. Ab dem Stausee, also im hinteren Teil des Tals
den wir zuerst durchfahren, wachsen hingegen hauptsächlich Trauben
für den hiesigen Pisco Schnaps und so bedeckt im Moment ein grünes
Blätterdach den Talboden, während an den steilen, steinigen
grau-beige aufragenden Bergabhängen nur vereinzelte Kakteen zu
sehen sind.
Unseren Abstecher halten wir mit den kommenden 20 Impressionen fest.
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Wir starten unseren Abstecher ins Tal des Rio Huasco. |
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Blick von der Staumauer ins davor gelegene Tal des Rio Huasco und
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... wo sich dahinter, in der steinigen Wüstenlandschaft, der ... |
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... "Embalse Santa Juana" ausbreitet. |
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Einige Kilometer weiter, erreichen wir die ersten Rebberge. |
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Blick auf die Ortschaft Alto del Carmen, ... |
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... dessen Kirche
"Parraqua notra Señora de Carmen" und ...
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... welche 1826 gebaut wurde. |
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Gemälde einer Hausmauer und ...
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... der Rio del Carmen der auf dem Weg zum Stausee ist. |
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Und weiter führt die Strasse, oberhalb und ... |
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... neben, des grünen Rebbergteppichs in Richtung San Felix. |
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Umgeben von Rebbergen liegt die kleine Ortschaft San Felix
und ... |
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... die Pisco Brennerei "Horcon Quemado" steht, doch leider
dürfen wir keinen Blick in diese werfen. |
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In diesem Tal gedeihen nebenbei auch Granatäpfel und Kaki. |
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An Rebbergen vorbei, geht es via der ... |
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... Siedlung Crucecita, ... |
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... zu unserem Nachtplatz kurz vor dem Stausee, der an der
zu erkennenden Markierung auch schon mehr Wasser aufstaute,
einverstanden wir haben ende Sommer und vielleicht sieht es hier
im Frühjahr ja ganz anders aus. |
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Blick übers begrünte Tal Rio Huasco, kurz vor der Stadt
Vallenar. |
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Im unteren Teil des Tal des Rio Huasco, auf dem Weg von
Vallenar zum Pazifik, stehen Olivenbäume zu hunderten und die
das hiesige Landschaftsbild prägen, doch nur wenige Meter
daneben ... |
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... aus dem steinigen Untergrund und welche uns ... |
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... mit dieser Blütenpracht erfreuen. |
Am Pazifik liegt die Stadt Huasco und welche
eigentlich nichts sonderliches bietet, würden da nicht unzählige
Mauer- und Fassadengemälde einem entgegenlachen und einen Bummel
durch die Stadt sehr interessant gestallten.
So streifen wir nach dem Besuch des kleinen Hafens, noch durch manch
eine Gass und erfreuen uns ab den interessanten Gemälden von welchen
doch einige für ein Bild herhalten müssen.
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Über die Geschäftsstrasse ...
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... den Marktplatz am Hafen und ...
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... wo natürlich auch ... |
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... die Fischverkäufer nicht fehlen.
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Unter strengem Auge der Pelikane,
werden die Fische für den Verkauf zubereitet. |
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"Plaza Francisco",
der 2003 so gestaltet wurde und von wo aus man einen Blick auf den
Frachthafen hat.
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Auf dem Weg zum einstigen Leuchtturm
und .. |
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... von wo aus wir diesen Blick über die Hafenstadt Huasco
haben. |
Nun folgen also noch einige der Mauer- und Fassadengemälde die wir
auf unserem Streifzug durch die Kleinstadt entdeckten und welche der
Stadt doch etwas spezielles bescheren! |
In den Morgenstunden fehlt auch in dieser am Pazifik gelegenen Stadt
der Nebel nicht! |
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Um von Huasco aus weiter nordwärts zu gelangen,
folgen wir der meeresnahen Piste zur rund 200km entfernten Stadt
Caldera. Dabei halten wir die ersten 50 Kilometern mit diesen 19
Bildern fest und die sich, nachdem sich der Nebel gelichtet hat, mit
hübschen Kakteen und Steinformationen zeigt und keinen weiteren
Komment benötigt.
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Die sehr einfach daherkommende Siedlung Carrizal Bajo, ... |
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... eine deren Strassen, ... |
... wo die Fischernetzte, an einer Haustür, auf den nächsten Fang warten. |
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Blick über den Fischerhafen ... |
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... auf die sich dahinter ausbreitende Siedlung
Carrizal Bajo. |
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Darauf führt uns die Strasse ...
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... durch nicht viel mehr als nichts, ... |
... gespickt mit verschiedenen ... |
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... "Caleta Totoral Bajo" und ... |
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... Kakteenbäumen verbringen wir, in der einsamen
Steinwüste, die Nacht. |
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Am kommenden Morgen fahren wir durch ein Sandgebiet, ... |
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... solcher weissen Schneckenhäuser herumliegen.
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... Felsformation vorbei ... |
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... führt uns eine Stichstrasse zur am Pazifik gelegenen ... |
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... Siedlung Barranquilla und ... |
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... welche mit unzähligen, ... |
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... einfachsten, Holzhäusern daherkommt. |
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Blick auf Barranquilla und ...
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... wird mit dem Seegrass Geschäfte gemacht. |
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Ein Abstecher bringt uns
über eine 7km lange Wellblechpiste zur
"Playa de Virgen". Dieser Ort lädt einem mit seinem weissen
Sandstrand zum Bade ein und dazu ist es ein vergnügen in der
umliegenden Küstenlandschaft auf Entdeckungstour zu gehen.
Zwischen den bizarren Steinformationen merkt man nicht wie schnell
die Zeit vergeht und wie könnte es auch anders sein, schon sind weitere 26 Bilder für unsere
Homepage zusammen gekommen.
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Dieser Schrein, sowie ...
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... diese steinerne Virgen-Figur, ... |
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... stehen auf dem Weg zur Playa la Virgen, ... |
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... bei welcher wir etwas oberhalb nächtigen und ... |
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... dabei diese Aussicht ... |
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.... auf den Pazifik geboten bekommen. |
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Blick auf die einladende Bucht, ... |
Um die Playa de Virgen erstreckt
sich dazu ein reizvoller Küstenabschnitt, dieser ist gespickt mit
interessanten Steinformationen und auf unserem Spaziergang halten
wir einige dieser im Bilde fest.
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Auf dem Rückweg zu unserem Campplatz, ... |
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... sehen wir auch noch einige ...
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... mit flechten bewachsene Kakteen, ... |
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,,, oder nur noch Reste davon und ...
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... auch dieses Auto rostet oberhalb der "Playa de
Virgen" langsam vor sich hin. |
Wie schon Barranquilla, besteht auch die Ortschaft
Puerto Viejo aus mit Holzbrettern zusammen gezimmerten Häusern. Auf
unserem Rundgang treffen wir auf Fischer und die für einen kurzen
Moment für etwas Betrieb sorgen. Die davor gelegene Küste
ist ebenfalls einen Blick wert und an dessen Felsen sich Künstler für
die Nachwelt verewigt haben.
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An diese Pazifikbucht schmiedet sich Puerto Viejo. |
... der Fang wird ausgeladen und ... |
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... gleich vor Ort werden die Fische, ...
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unter Aufsicht einer Hundebande, für den Verkauf vorbereitet. |
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Daneben wird Seegrass getrocknet, ...
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... das Fischernetz für den nächsten Fang geflickt und ... |
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... hier trocknet die Wäsche mit der Meeresbrise.
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... haben einige Künstler ... |
... ihre Machenschaften für
die Nachwelt hinterlassen
und ... |
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... die uns nicht schlecht gefallen.
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Die Küstenlinie vor Puerto Viejo, ... |
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... die dort gelegene Bahia Blanca und ... |
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... via die Hauptstrasse ... |
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... geht's zurück zu unserem Fahrzeug. |
Auf dem Weg zur Bahia Inglesa
passieren wir die hübschen Salzbecken "Las Salinas".
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... die Strasse zur Bahia Cisne. |
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... ebenfall schneeweiss und laden zum Baden ein. |
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... Pazifikküste, bei Bahia Inglesa. |
Von Caldera, der grössten
Küstenstadt der Region, nehmen wir natürlich auch einen Augenschein
mit auf unseren weiteren Reiseweg. Obwohl die Stadt eigentlich nicht
viel bietet, macht es Spass sie zu durchstreifen und dies ein
weiteres mal wegen unzähligen sehr interessanten Mauer- und
Fassadengemälden. Dazu finden wir auch die im Hafen schaukelnden
bunten Fischerboote eine Freud.
Deshalb steuert auch dieser Zwischenstopp einige Bilder zu diesem
Reisebericht und die der Objekte wegen sehr bunt daherkommen.
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Iglesia de San Vicente aus dem Jahre 1862 und ...
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... diese aus Metallschienen erschaffene Skulptur steht hinter dem
Hafengelände. |
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... in welchem bunte Fischerboote schaukeln. |
Der Fang wird vom Boot ... |
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... gleich in die nahe Markthalle getragen und ...
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... wo das Angebot dann auf die Kundschaft wartet. |
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Um die Ecke ziert dieses Gemälde das Hafengebäude und ...
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... wo auch die Schiffswerft liegt und ... |
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... werden hier wieder auf Vordermann gebracht.
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Einfaches Holzhaus der Innenstadt. |
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... schmücken weitere ... |
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... fantasievolle Illustrationen das Mauer- und Fassadenweck
der Stadt Caldera und ... |
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... welche es für interessierte ... |
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... während eines Bummels zu entdecken gibt. |
Einige Kilometer hinter der
Hafenstadt Caldera, in nördlicher Fahrtrichtung, liegt das Steinfeld
"Santuario de la Naturaleza Granito Orbicular" oder "Zoológico
de Piedra" und mit etwas Fantasie erkennt man verschiedene
Tiere, oder staunt einfach ab den von der Natur geschaffenen
interessanten Steinskulpturen.
Wir übernachten vor Ort und stellen 17 Aufnahmen des Rundgangs auf
unsere Seite.
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Wie an so vielen Orten entlang unserer Strecke, fehlt auch
an diesem Platz ein Gedenkschrein nicht, ... |
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... auch an die Difunta Correa, die wir von Argentinien her kennen,
wird hier gedacht.
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Und hiermit startet der Rundgang
durch die Steinformationen des "Zoológico de Piedra".
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Küstenlandschaft zwischen Caldera und Chañaral
und an der einige Seelöwen und Wasservögel zu Hause sind.
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Leuchtturm von
Chañaral und ...
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... zwei ... |
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... Strassenzüge der einfach gestrickten Innenstadt.
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Hinter dem Pazifik erhebt sich die karge Küstenkordilliere und ... |
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... an welcher Kakteen ums überleben Kämpfen. |
Auch wenn es im Moment nicht die Blühtensaison ist, ... |
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... entzücken uns diese zwei.
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An diesem Strand,
vor dem Eingangstor zum Parque Nacional Pan de Azúcar, ... |
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... verbringen wir einen Zusatztag. |
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Bei einem Spaziergang entlang des Strandes, begegnen wir der
Gesundheitspolizei! |
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Wir sind unterwegs im Parque Nacional Pan de Azúcar
und ... |
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... von dieser Bucht aus ... |
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... sehen wir auf die gleichnamige vorgelagerte Insel ... |
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... "Isla Pan de Azúcar". |
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Diese Bucht nennt man ... |
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... "Caleta Pan de Azúcar", ... |
... an welcher die hier lebenden Fischer ihren Fang zum Kauf
anbieten und ... |
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... sich Wasservögel tummeln. |
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Dahinter erheben sich diese Felsen und ... |
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... zwischen denen wir einwenig herumkraxeln. |
Dazu unternehmen wir im Parque
Nacional Pan de Azúcar
eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt und von dem wir einen
herrlichen Blick über die Bucht
"Caleta Pan de Azúcar" und die Küstenlinie haben. Der Weg ist
flankiert von einem Kaktusgarten jeglicher grösse und da sich über
diese Region oft ein Nebel klammert, zeigen sich diese voller
Flechtenbewuchs.
17 Impressionen zeugen von unserer Wanderung und welche nachfolgend
die Homepage zieren.
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Durch den Kaktusgarten ... |
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... machen wir uns auf den Weg zum "Mirador". |
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Blick vom Aussichtspunkt ... |
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... "Caleta Pan de Azúcar". |
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Diese Kakteen heissen;
Columna alba (Copiapoa cinerea ssp.)
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Und das sind; Eulychnia iquiquensis |
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... fast vegetationslose Steinwüste aus dem Park. |
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Auf dem Weg von Diego de Almagro nach Inca de Oro und so
sieht es an vielen Orten in der Atacamawüste aus und dabei
spielt die Höhenlage keine Rolle. |
Auf Entdeckungstour geht's in der
kleinen Siedlung Inca de Oro und welche heutzutage schon fast eher
als Geisterstadt daherkommt.
Dies animiert uns einiges davon im Bilde festzuhalten und war ein
weiterer interessanter Punkt unserer Reise durch Chile.
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Auf unserem Rundgang begegnen wir ... |
... Maria und die 83jährige Frau war erfreut darüber, als wir von Ihr und
... |
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... ihrer Wohnstrasse ein Bild knipsten. |
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Einst verkehrten hier sogar Züge, doch auch dies ist
Geschichte und ... |
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... dieses Bild steht für die verschiedenen Bergbauminen der Region.
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In Copiapó,
der chilenischen Provinzhauptstadt der Region III.,
steht die Statue "Estatua por la Paz Mundial". |
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Zwei Wandmalereien und ein Mosaik, welche wir auf unserem
Stadtbummel begegnet sind. |
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Am "Plaza Prat" ... |
... stehen einige mächtige schwarze Pfeffer - Baume (Piper nigrum).
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Was ist heutzutage schon normal!!
So gibt's laut Aussagen um diese Jahreszeit über der Region kein
Regen, aber eine aussergewöhnliche Wetterlage hat eine Sturmflut
über Copiapó
gebracht und welches in ihrem Ausmass eine Jahrhundertkatastrophe
ist. Wir blieben zum Glück unbeschadet, aber müssen einige Tage
ausharren, da unzählige Strassen unterbrochen sind und ob wir wie
geplant doch noch über den Paso San Fransisco nach Argentinien
weiterreisen können steht im Moment noch in den Sternen geschrieben, doch
der weitere Bildverlauf wird es zeigen. Zuerst heisst es also
abwarten, Tee trinken und froh sein dass uns nichts passiert ist.
Auch dies gehört mit einigen Bildern dokumentiert und die von uns
geknipsten Bilder
entstanden etwa 10-15 Stunden vor dem Höchststand des Wasserpegels.
Auch in unserem stationierten Quartier mussten wir bangen ob wir
nicht doch auch noch nasse Füsse kriegen, doch wir hatten Glück und
unsere Insel blieb trocken.
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... wagten es noch einige Autofahrer durch die Fluten zu
fahren. |
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Doch der Pegel wurde immer höher und ... |
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... so wurde dieser dem Lenker des roten Autos zum
Verhängnis. |
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Am Nachmittag wagte es dann niemand mehr und ... |
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... es sollte noch schlimmer kommen, bis kurz nach
Mitternacht der Pegelstand langsam wieder zurück ging und ein
Schlammbad hinterliess. |
Mit dieser Abendstimmung gibt's zu hoffen, dass über dem
Andengebirge kein weiterer Regen mehr fällt und dass sich über uns bald
wieder die Sonne zeigt. |
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Auch wenn wir in unserem stationierten Quartier
von der Jahrhundertflut fast verschont blieben, hat sie dennoch eine
fast 20cm hohe Schlammschicht hinterlassen.
Da verschiedene Zufahrtstrassen unterbrochen sind, gibt's kein
Treibstoff zu Tanken und es macht für uns
keinen Sinn sich vom Fleck zu rühren. Somit werden wir auch
nicht unnötig dreckig, denn voriges Wasser zum uns putzen hätten wir
eh nicht.
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Irgendwie kann man sich das ganze
Ausmass fast nicht vorstellen und wir wurden ja nur am Rande
betroffen. Leider wir mit der Katastrophe auch gleich ein Profit
rausgeschlagen und die Lebensmittelpreise, sowie die
Treibstoffpreise, schnellen in die Höhe, eigentlich Schade!!!
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