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McRei's Weltreise

Ecuador
Reisebericht 6(90)



 

vom 16.12.2012 - 06.01.2013

Teilstrecke 780 Km
Kilometer 198'568 - 199'348

 

Der 6. und letzte Teil von Ecuador beginnt
mit dem Sonntagsmarkt von Gualaceo,

Nach dem Samstagsmarkt von Azogues und dem angrenzenden Bummel durch dieselbe Stadt, nahmen wir am heutigen Samstag noch die Route ins wenige Kilometer entfernte Gualaceo auf. Dort wird morgen ein Sonntagsmarkt abgehalten und welchen wir besuchen wollten und so übernachteten wir bereits in einer Gasse der kommenden Marktstadt.

Das Wetter zeigt sich über die ersten Tage des 6.Teils, unserer Reise durch Ecuador, nicht schlecht und so konnten wir diese Zeit vollends geniessen. Und so machten wir uns also am Sonntagmorgen auf zum Kirchvorplatz, wo der Markt von Gualaceo durchgeführt wird. Für einmal war der Markt nicht all zu gross, doch auch hier genossen wir die verbrachte Zeit. Ein weiteres mal bescherten Frauen dem Markttreiben reizvolle Tupfer und diesmal war es wegen der, hier so wie es scheint, traditionellen Zopffrisur und dem weissen Panamahut auf ihren Häuptern. Dies bescherte uns ein weiteres interessantes Puzzle im bis jetzt so bunten Völkermix von Ecuador. Diese Haartracht war bisher einzigartig und ergab mit dem Panamahut ein wirklich hübsches Bild ab und so knipsten wir natürlich auch das eine oder andere Bild einer solchen Marktfrau.

 

Darauf folgt der Bummel durch die Nachbargemeine Chordeleg,

Da der Markt wie gesagt nicht all zu gross war, genügten uns für einmal zwei Stunden um dem Treiben zuzuschauen und machten uns danach auf zur 5km entfernten Nachbargemeinde Chordeleg. Durch das überschauliche Zentrum bummelten wir darauf und in dieser Ortschaft reihen sich die Schmuckläden aneinander und zwar handelt es sich dabei hauptsächlich um Silberschmuck. So findet hier also, vor allem, der Silberschmuck neue Besitzer und das Angebot in den unzähligen Läden ist gewaltig. Zudem gibt es eine kleine Auswahl an Goldschmuck und auch sonstige Mitbringsel, Made in Ecuador, kann man in dieser Ortschaft erwerben. So treffen wir hier auch auf ein Lokal mit unfertigen Panamahüten, die in diesem, zu Hunderten aufgestapelt, auf einen Abnehmer warten.

Am frühen Nachmittag nehmen wir dann die Fahrt nach Cuenca unter die Räder und stellten uns dort in der Nähe der Zubringerstrasse zu den "El Cajas" Bergen hin. Diesen Nachtplatz erreichten wir allerdings erst, nachdem wir auf dem Weg hierher, noch unsere Einkäufe getätigt hatten, denn wenn das Wetter mitspielt und das tat es ja denn auch, möchten wir im "El Cajas" National Park einige Wanderungen unternehmen und so galt es damals nur noch zu hoffen, dass das Wetter uns gut gesinnt ist.

 

Ab in den El Cajas National Park,

Und so schätzten wir uns glücklich als uns am Montag den 17.Dezember die Sonne weckte und wir uns nach dem Zmorgen zum Parkeingang aufmachen konnten. So folgten wir der Strasse nach Naranjal und welche in der folge weiter nach Guayaquil oder Machala führen würde und auf diesem Weg eben durch die "El Cajas" Berge führt. Die Strasse steigt ab Cuenca (2600m) stetig an und erreicht, durch eine sehr reizvolle Landschaft, nach gut 30km den Parkeingang. Nach weiteren 6km erreichen wir den auf gut 3900m gelegenen See Toreadora mit der Rangerstation, wo man den gratis Einlasspermit hohlen muss und bei welcher wir kurz nach 8Uhr eintrudelten. Wie erwähnt war bereits die Anfahrtsstrecke wunderschön und wir freuten uns endlich losmarschieren zu können, um die Umgebung mit den Hunderten von Seen, Tümpeln und Wasserpfützen zu erkunden. So strichen wir, nach denn eingeholten Permits, unsere belegten Brote, füllten die Trinkflaschen und machten uns gegen 8.30Uhr auf den Weg, während die Sonne weiter über uns vom Himmel lachte.

1.Tag im El Cajas National Park,

Wir entschieden uns für die Tour 2 und hängen nach Vollendung dieses Loops noch die Tour 1 an unsere Rundwanderung, um mittels diesem erweiterten Weg wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Um zum Startpunkt des Weges 2 zu kommen, müssen wir zuerst der Strasse Richtung Passhöhe folgen ,um dann von dieser auf den grün markierten Weg abzubiegen. Dieser Weg führt uns von anfänglichen 3900m bis auf 4264m hinauf und diesen Höchsten Punkt wird auf dem Cumbre Cerrro San Luis erreicht und welcher eingebettet inmitten einer herrlichen Seenlandschaft liegt. Da wir den direkten Weg zu diesem irgendwie verpassten, folgten wir doch plötzlich dem Weg 3, kletterten wir dann vom Weg 3, über irgend einen Umweg, zurück auf unseren grün markierten Weg 2. Entlang des ganzen Weges aber bekommen wir eine atemberaubende Landschaftsszenerie geboten und wir werden für den strengen Aufstieg, auf den Cumbre Cerrro San Luis, mit exzellenten Ausblicken entschädigt. Wie gesagt thront dieser Berg inmitten einer herrlichen Seenplatte und so geniessen wir von diesem Top eine herrliche 360° Rundumsicht, welche durch die strahlende Sonne noch verstärkt wird. So streifen unsere Augen immer wieder über die unter uns liegenden Gewässer und wir sind echt fasziniert von der gebotenen Szenerie. Ansonst zeigt sich die moorige Landschaft eher karge und neben den gewohnten Moorpflanzen, sowie den gelblichen langgrassigen Grassbüscheln, wachsen hier noch stachelige ananasartige Gewächse mit ihren langen Blütenstengel. Des weiteren zieren verschiedene kleine Blütenpflanzen den Weg zum Cumbre Cerrro San Luis und schon eher selten trifft man, in dieser Höhenlage, auf einen der hier wachsenden niedrigen und knorpeligen Bäume.

Nach den genossenen Broten, in wunderschöner Umgebung, machten wir uns auf den Abstieg zur Laguna Toreadora. Leider bedeckten die in der Zwischenzeit aufgetauchten Wolken die Sonne und diese sollte sich uns von nun an, für den Rest der Wanderung wenigstens, nicht mehr zeigen. Der Abstieg stellt sich zudem als extrem steil und schwierig heraus und so waren wir froh als der See nicht mehr unter uns, sondern neben uns auftauchte. Ein kleiner Wermutstropfen hatte aber das Ganze doch auch noch und dies ist die durch den Park führende Durchgangsstrasse mit dem ewigen rauschen der vorbeiziehenden Auto- und Lastwagenmotoren.

Bei der Laguna Toreadora angekommen, setzten wir unsere Wanderung, wie geplant, mit dem Weg 1 fort und kamen auf diesem erweiterten Loop bei weiteren Seen vorbei und konnten das Ganze nun auch noch von dieser Perspektive betrachten. Wenn man diesen zwei Rundwanderungen folgt, bekommt man einen wirklich guten Einblick dieses Teil des Parks geboten. Zurück bei der Rangerstation nehmen wir uns dann noch die Zeit um den Parkfilm anzuschauen. Doch leider beschert uns dieser nichts berauschendes und wir bekommen nicht viel traumhaftes geboten und der Film war somit enttäuschend und wird der uns umgebenden Landschaft nicht gerecht. Da uns die Nacht auf diesem Parkplatz 8.-Dollar kosten würde, dislozieren wir auf einen Stellplatz ausserhalb des National Parks und dazu nehmen wir nach dem ganzen die 6,5km lange Strecke dorthin in Angriff.

Am späten Nachmittag zeigte sich uns dann aber nochmals die Sonne und färbte die uns umgebende Berghäupter, sowie die über uns schwebenden Wolken, in ein rosafarbiges Kleid und dies genossen wir von unserem Nachtplatz aus, während wir uns das Nachtessen zu gemühte führten.

2.Tag im El Cajas National Park,

Auch heute Morgen schickt die Sonne ihre Strahlen wiederum von einem wolkenlosen Himmel zur Erde und so wollten wir natürlich bereits um 8Uhr wieder bei der Rangerstation sein, um dort den Permit für den heutigen Tag einzuholen. Nachdem wir den Permit ausgefüllt hatten, setzten wir uns zurück ins Auto und führen mit diesem auf die Passhöhe auf 4170m. Von hier aus folgten wir heute den Wegen 4 und 7 und welche uns in einen weiteren herrlichen Bereich des El Cajas National Parks entführten. Der zusätzliche Genuss von heute war, kein Autolärm und so konnten wir diese herrliche Moor- und Seelandschaft, um die 4000m, ehrlich gesagt noch mehr geniessen. Dazu kreuzten wir heute noch ein Lama, welches uns neugierig musterte und freiwillig für ein Photoshooting herhielt. Doch wie schon gestern, bedeckte sich auch am heutigen Tag der Himmel um die fast identische Zeit und gab die Sonne erst vor dem Sonnenuntergang nochmals für einen kurzen Moment frei. Bevor wir uns zum gleichen Nachtplatz ausserhalb des National Parks aufmachten, genossen wir unseren Znacht auf gut 4170m und auf der Hinunterfahrt zu unserem Schlafplatz färbten sich die Bergspitzen erneut leicht rosa, aber die Nachtstimmung zeigte sich bei weitem nicht mehr so prächtig wie am Vorabend.

3.Tag im El Cajas National Park,

Um die 3.Parkwanderung in Angriff zu nehmen, mussten wir am heutigen Tag zuerst zur Laguna Llaviuca gelangen und diese lag auf dem Rückweg nach Cuenca. Nachdem wir uns auch bei dem hiesigen Parkwächter registriert hatten, konnte es mit der Wanderung, auf diesem Abschnitt des Weges 7, beginnen. Dieser führte uns von anfänglichen 3240m auf 3700m hinauf und entschädigte uns, nach steilem Aufstieg durch unwegsames Gelände, mit einer weiteren Prachtsaussicht auf die Laguna Taitachugo und die diese umgebende Bergwelt. Um dorthin zu gelangen mussten wir zuerst aber einige Kilometer zurücklegen und so führte uns der Weg zuerst an der Laguna Llaviuca vorbei. Darauf führt uns der schmale Weg durch eine Wiese mit hohem Grass, bis wir vor einem steilen Bergabhang standen. Von hier aus ging unser Weg durch einen moosigen Wald, in welchem die Bäume voller Bromelien sind und gelangten durch diesen auf das über uns liegende Hochplateau. Dieser dschungelartige Waldgürtel versetzte uns in eine komplett andere Vegetation und welche nach Durchquerung dieser, in eine karge moorige Hochlandschaft überging. Nach dem steilen Anstieg durch diesen Waldgürtel, wurden wir, wie oben bereits erwähnt, mit einer weiteren herrlichen Aussicht belohnt. Zum Wetter; dieses begann am heutigen Tag am schlechtesten, doch dies störte uns für einmal nicht sonderlich, denn die Sonne zeigte sich dafür bis am späteren Nachmittag immer wieder von einem wolkigen Himmel und dies war für einmal wichtiger, denn so erleuchteten auch auf dem Hochplateau angekommen, immer wieder einige Sonnenstrahlen die Umgebung. Die Nacht verbrachten wir auch hier gleich unmittelbar hinter der Parkgrenze und somit war auch diese gratis.

So bescherte uns jeder der drei Tage eine exzellente Wanderung und jede hatte seine Reize und bescherte uns unvergessliche Landschaftseindrücke auf die Seen, Moor und Bergwelt der El Cajas Region.

 

Ruhetag in Cuenca,

In Cuenca verbrachten wir den darauffolgenden Tag in aller Ruhe und zwar in der Rio Mall beim Einkaufen, am Internet und telefonieren via Skype wieder einmal in die Heimat.

In Saraguro wollen wir dann unseren letzten Markt von Ecuador besuchen und da dieser erst am Sonntag stattfindet, haben wir mehr als genügend Zeit um von Cuenca nach Saraguro zu gelangen, denn diese beiden Städte trennen nur 120km und sind durch eine gute Teerstrasse miteinander verbunden. Wir haben heute erst Freitagmorgen und so übernachteten wir entlang dieses Abschnittes gleich zweimal und nutzten die Zeit um an unserer Homepage zu arbeiten, die über die letzten Tage sowieso etwas ins Hintertreffen geraten ist.

 

Ein letzter wahrer Genuss, die Saraguro Indigenas;

Die Saraguro Indigenas, die um die gleichnamige Ortschaft leben, wurden einst von den Inkaherrschern, von der Titikakasee-Region in Peru, hierher verschleppt um den Boden zu bestellen und bis heute hat sich eine kleine Gemeinde erhalten. Ihre typische Kleidung hebt sich von den anderen hier lebenden Indigenas ab und so tragen Männer vie Frauen schwarze Poncho. Dazu tragen die Männer einen schwarzen Hut unter dem ihr langer Zopf hervorschaut und knielange ebenfalls schwarze Hosen. Einige von ihnen tragen Stiefel und somit kommt das Ganze echt speziell daher. Die Frauen tragen über die Schultern geworfene Schals, die mit einer langen Stechbrosche, der "tupus", gehalten werden und einen schwarzen Rock. Einige Frauen sehen wir sogar noch mit dem typischen weiss-schwarz gefleckten grossen Strohhut.

So bescherte uns dieser letzte Marktbesuch, wie der darauf gefolgte Bummel durch die Ortschaft, weitere eindrückliche Impressionen einer hier in Ecuador lebenden Indigena Gruppe. Aber auch bei dieser Indigena Gruppe hält der westliche Kleidungstrend Einzug und wir sind gespannt wie lange sich die traditionelle Kleidung noch halten kann. Irgendwie verstehen wir diesen Trend, doch damit verliert Ecuador etwas von seiner Buntheit und Faszination. Wir genossen aber ehrlich gesagt den jetzigen Moment und haben einiges im Bilde festgehalten.

Der nahenden Weihnachtstage wegen, kamen wir sogar noch in den Genuss einer verkleideten Saraguros Gruppe und welche eines Brauches wegen, auf dem Marktplatz umherzogen und bei jedem Marktstand einen Zoll abverlangten. Mit gefüllten Säcken zog dann die Gruppe von dannen und in einer Gemeinschaftshalle wird mit diesen Sachen etwas für jedermann gekocht.

Mitte Nachmittag nehmen wir danach noch die Fahrt in Richtung Loja auf und verbringen in dieser die kommenden Nächte, da wir über die Weihnachtstage in dieser bleiben werden.

 

Unsere Weihnachtstage verbringen wir in Loja,

So streifen wir am Montag den 24.Dezember durch die, mit Menschen überfüllten, Strassen der Innenstadt von Loja, besuchen einige Kirchen und amüsieren uns einfach ab der letzten Einkaufshektik der Ecuadorianer und die so wie es scheint, sich auf der ganzen Welt ähnelt.

Wir hingegen besorgten uns einfach ein Stück Fleisch für den Weihnachtsschmaus und da beim vorbeigehen einer Bäckerei, uns noch eine schön dekorierte Torte entgegenlächelte, konnten wir dieser nicht widerstehen und so trugen wir auch diese zu unserem Festmahl Heim. Das ganze genossen wir darauf in einer ruhigen Seitenstrasse dieser Stadt.

Am 25. Dezember stellten wir in aller Ruhe unsere Homepage, mit dem 5.Teil von Ecuador, fertig und welche wir am Tag darauf in der nahen Mall überspielten. Am Nachmittag machten wir uns dann noch auf ins Zentrum und dachten dabei, dass wir die Strassenzüge mit Sicherheit fast wir uns alleine haben werden. Doch weit gefehlt und so tummelten sich durch diese viele Menschen und die meisten Läden der Innenstadt hatten geöffnet, welch ein Irrsinn. Also war's nichts mit einem ruhigen Spaziergang und so wird man auch an diesem Tage seine Dollarscheine los und es gibt keine Verschnaufpause.

Am 26.Dezember ist dann bereits wieder alles beim alten und so entschieden wir uns das Motorenöl kaufen zu gehen und da bei diesem Ölhändler für den Ölwechsel nichts zusätzliches verlangt wird, entscheiden wir uns diesen gleich vor Ort machen zu lassen. So kauften wir einfach einen 5Gallonen Behälter, liessen das Öl wechseln und nehmen den Rest mit für den nächsten tausch. Somit kommt uns der ganze Spass, für einen Wechsel, auf 45.- Dollar zu stehen, da wir unseren Toyota Ölfilter dabei hatten und so kommt uns das Ganze, auch wenn wir noch den Filter dazurechnen, überraschend günstig zu stehen.

Am Nachmittag setzten wir uns dann in die Mall und übermittelten wie geplant die Homepage und da es eine sehr gute Verbindung war, telefonierten wir nochmals via Skype in die Schweiz, um auf diesem Weg einige unserer Neujahrswünsche loszuwerden. Da es am 27. regnete, setzten wir an diesem Tag unsere Internetsession fort.

 

Abstecher zum Podocarpus National Park,

Da das Wetter uns seit dem Besuch der El Cajas Berge eher die kalte Schulter zeigt und es viel regnet, haben wir keine Eile um in den Podocarpus National Park zu gelangen und welcher nur wenige Kilometer von Loja entfernt liegt. Und da, wie oben bereits erwähnt, die Internet Verbindung in der dortigen Mall sehr gut war, hatten wir auch noch den 27. Dezember drangehängt und dies ist ja nicht das blödsinnigste Schlechtwetterprogramm. Am 28. machten wir uns dann aber endgültig auf die Socken und folgten der Strasse in Richtung Vilcabamba und erreichten nach 15km die Eingangspforte zum Park.

Beim Eingang mussten wir auch hier unsere Daten auf einen Zettel eintragen und konnten darauf die 8km lange Piste zum Refugio in Angriff nehmen. Diese Piste führt uns von anfänglich 2400m auf gut 2800m hinauf und auf dem dortigen kleinen Parkplatz nisteten wir uns für die kommende Nacht ein. Das Wetter machte dem hiesigen Nebel- und Regenwald alle ehre und so gab's bei unserem 30stündigen Aufenthalt kaum ein Moment in dem es nicht leicht nieselte. Trotzdem begaben wir uns auf eine kleine Tour durch den Regenwald und welcher sich uns durch das nasse Wetter satt grün präsentierte. Vom erreichten Aussichtspunkt gab's allerdings, neben der Nebelsuppe, nichts zu sehen und so erfreuten wir uns ab der gebotenen Vegetation und welche uns wirklich nicht schlecht gefiel. So gab's hier blühende Orchideen, eine Vielzahl von Bromelien, Moose, Flechten und natürlich auch verschiedene Farne und damit währe die Aufzählung bei weitem noch nicht beendet. Zudem füllten wir noch unsere Wasserreserve auf und pumpen nicht weniger als 93Liter durch unseren Handfilter, bevor wir uns wieder zurück nach Loja begaben und dies weil wir am Sonntag die 70km entfernte Wallfahrtskirche von EL Cisne besuchen wollten.

 

Darauf bring uns die Strasse von Loja nach El Cisne,

Bei der Einfahrt nach Loja begegneten wir noch einer französischen Familie die seit gut einem Jahr ihre Heimat verlassen hat und seither von Argentinien Richtung Norden unterwegs ist. Nach einem kleinen Plauderstündchen zogen wir zu unserem Nachtquartier weiter und schauten natürlich, mit unseren Laptop, auch nochmals in der dortigen Mall vorbei.

Am vorletzten Tag des Jahres 2012 verliessen wir dann endgültig die Region um Loja und erreichten nach zirka 70km und über Catamayo, den Ort El Cisne mit der dort stehenden mächtigen weiss-blau getünchten gotischen Wallfahrtskirche. Und wie sich uns die Strecke bis Loja zeigte, ging es auch in diesem Bereich des Andenhochlandes weiter und so führt uns die Strasse auf und ab. So starteten wir in Loja auf 2100m, um über einen Pass von fast 2600m zu fahren und erreichten bei Catamayo vorübergehend dann nur noch 1270m, um von dort, bis El Cisne, wiederum auf gut 2300m zu steigen. In Catamayo gab's dabei noch einen kleinen Zwischenstop und wir nahmen auf unserem Füssevertreten einen Augenschein dieser Kleinstadt.

 

Besuch der Wallfahrtskirche von El Cisne,

In El Cisne stellen wir darauf unser Auto auf den grossen Parkplatz, in schönster Lage, ab und erkundeten von dort aus denn kleinen Pilgerort. Die mächtige Wallfahrtskirche thront hier über alles und der erste Stein zu der heutigen mächtigen gotischen Kirche wurde am 15.August 1934 gelegt. So schlenderten wir mit anderen Dutzenden von Pilgern zur Kirche und nahmen einen Augenschein dieser. Davor stehen viele Souvenirstände mit religiösen Artikeln und natürlich fehlen auch die üblichen Stände mit Süssigkeiten nicht. Dazu gesellen sich auch hier, kleine Imbissbuden für den Hunger zwischendurch. Begibt man sich in diesem Bergdorf aber in die Hintergassen, ist nichts mehr los, doch dort gibt's einige interessante Hausfassaden zu bestaunen.

Auf dem dortigen Parkplatz verbringen wir dann auch gleich noch unseren letzten Tag des Jahres 2012 und geniessen die anfängliche Ruhe. Das Wetter begann am letzten Tag neblig und regnerisch und erst ab Mitte Nachmittag zeigte sich uns die Sonne. Von Pilgern war am heutigen Tag nichts zu sehen und so stand unser Auto meist mutterseelenallein auf diesem grossen Parkfeld. Dann tauchten aber doch noch einige festfreudige Personen auf und so wurde bis spät in die Silvesternacht hineingetanzt und wir waren überrascht wie laut es in dieser kleinen Bergortschaft noch würde. Während unserem Nachtessen, um 18Uhr unserer Zeit, stossen wir mit unseren lieben in der Heimat auf ein Gutes neues Jahr an und uns bleiben darauf noch 6Stunden bis zu diesem Jahreswechsel. Also auch auf diesem Weg nochmals allen ein Gutes 2013 und möge es viel gefreutes bringen.

 

Von der Wallfahrtskirche El Cisne zur Goldgräberstadt Zaruma,

Schon recht früh tauchen am 1.Januar 2013 die ersten Pilger im Wallfahrtsort El Cisne auf und auch wir machten uns, nach dem Zmorgen, nochmals auf den Weg zur Kirche. Wir staunten dort nicht schlecht, war doch diese um 9Uhr bereits prall gefüllt und hörten der dortigen Predigt zu. Nach unserer Abschiedstour, machten wir uns auf den Weiterweg und folgten der Stichstrasse zurück nach S. Pedro de la Bendita, von wo aus denn auch dieser Abstecher begann. Von dieser Ortschaft folgten wir ein kurzes Stück der Panamericana, um 13km weiter auf die rechts liegende Erdstrasse einzubiegen und welche nach 60km die Ortschaft Portovelo erreicht. Diese Ortschaft, wie auch Zaruma, sind Minenstädte und so wird hier seit Anfang des 16.Jahrhundert nach Gold gegraben. Zaruma ist zudem, seit 1999, auf der Liste der UNESCO und dessen historischer Stadtkern kommt sehr schmuckvoll daher. Diese Stadt liegt oberhalb von Portovelo an einem Berghang auf 1200m gelegen und so hat es in dieser Ortschaft einige sehr enge und steile Gassen. Auf unserem Bummel durch Zaruma sehen wir somit viele schöne Holzhäuser und der innere Stadtkern kommt wirklich sehr gepflegt daher. Das einzig störende ist der heutige Strassenverkehr der das Städtchen komplett sprengt und wir eher störend finden. Doch auch hier fanden wir einen geeigneten Nachtplatz und konnten unseren Besuch so richtig geniessen.

In der ehemaligen Goldmine "El Sexmo" konnten wir dann auch noch und dies nach einem kurzen Einführungsfilm, etwa 500m in den dortigen Stollen gehen und erhalten so, von der 1996 geschlossenen Mine, einen guten Eindruck. Die um 1535 in Betrieb genommene Goldmine musste damals dem spanischen König einen sechstel des Gewinnes aushändigen und deshalb bekam sie diesen Namen. 2004 wurde sie im übrigen für die Touristen geöffnet.

 

Seltene Begegnung auf dem Weg nach Puyango,

Von Zaruma führt unser Weg zum versteinerten Wald von Puyango und dazu wollten wir von Piñas einer Querverbindung zur #92 folgen, doch diesen Weg konnten wir wegen einer nicht passierbaren Brücke nicht befahren und mussten den Umweg über Saracay-Balsas in kauf nehmen. Dafür hatten wir auf diesem Weg eine seltene Begegnung und ein Dreifingerfaultier überquerte kurz vor uns die Strasse und wollte auf der anderen Seite das Strassenbord hochklettern was im aber nicht gelang. Nachdem es immer wieder mit seinen versuchen scheiterte, halfen im Ecuadorianer auf das Bord zu kommen und vorauf es im Dickicht verschwand. Eine wirklich niedliche und süsse Begegnung, die wir natürlich auch auf einigen Bildern festhielten.

 

Der versteinerte Wald von Puyango,

Von Balsas folgten wir einer Piste über Marcabeli nach La Victoria, um von dort aus weiter in Richtung des versteinerten Waldes von Puyango zu gelangen und vor welchem wir entlang der Strasse nächtigten.

Der hiesige versteinerte Wald ist gleichzeitig unser letztes besuchtes Ziel in Ecuador und dass wir am kommenden 7.Januar in Richtung Peru verlassen werden. Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es, so wie wir hier erfahren, drei versteinerte Wälder und dieser ist nicht nur der kleinste, sondern auch gleichzeitig der jüngste dieser dreien und entstand erst vor 120-65Millionen Jahren. Die anderen beiden befinden sich in Argentinien und der wohl bekannteste liegt in Arizona USA und wenn es klappt, haben wir am Schluss unserer Reise durch Amerika alle drei besucht. Dieser liegt im Gegensatz zu den beiden anderen in einem tropischen Trockenwald und nicht in einem Wüstengebiet. Da in diesem Boden leider keine Mineralien vorhanden gewesen sein müssen, kommt dieser auch nicht bunt daher wie der gesehene in Arizona und trotzdem ist er eine Stichvisite wert. So sehen wir auf unserem Spaziergang durchs Gelände überall versteinerte Holzstücke herumliegen und manchmal sieht man kaum einen Unterschied zwischen den heutigen Steinen und den versteinerten Holzstücken.

Nach unserem Abstecher zum versteinerten Wald von Puyango, folgten wir noch ein Stück der Strecke in Richtung Arenillas und übernachteten kurz vor erreichen der Ortschaft La Victoria. Das Wetter ist wolkig und es ist nach den kühlen Tagen im Hochland heiss geworden und an den wenigen vorhandenen Blättern der Bäumen erkennt man, dass kein Windchen durch deren Wipfel zieht und welcher für eine angenehme Brise sorgen könnte. An diesem Nachtplatz, wie schon an vielen anderen zuvor, ist es, während der Morgendämmerung, ein Genuss denn verschiedenen Vogelstimmen zuzuhören, auch wenn dabei, ab und zu, ein vorbeiziehender Motorenlärm stört.

An dieser Strasse nach Arenillas wird gebaggert und gebaut und so entsteht auch hier eine neue Teer- oder Betonstrasse und solche sind in den letzten Jahren in Ecuador regelrecht aus dem Boden gestanzt worden.

 

Arenillas,

An einem weiteren regnerischen Tag, Samstag den 5.Januar 2013, nehmen wir die restliche Fahrt nach Arenillas auf und dort wollen wir dann volltanken und die letzten Einkäufe vor dem Grenzübertritt nach Peru tätigen, denn laut der Karte scheint dies nicht eine kleine Stadt zu sein.

Auf unserer Anfahrt kommen wir fast direkt bei einer Tankstelle vorbei und so steuern wir diese zuerst einmal an. Im zweiten Blick sehen wir, dass eine riesige Schlange diese Tankstelle anfahren möchte, doch niemand sagt etwas als wir uns direkt vor die Zapfsäule setzen. Zuvor hat man uns in Balsas gesagt und dies war auf dem Weg zum versteinerten Wald, dass wir auf einmal nur für 20.-Doller Diesel kriegen würden und dies wegen der nahen Grenze zu Peru, welche von Balsas ja nur gerade einmal knapp 80Strassenkilometer entfernt liegt. Beim dortigen Tanken dachten wir welch ein Blödsinn, doch in Arenillas sieht es vielleicht doch tatsächlich so aus. Doch hier konnten wir unseren Reservetank ohne weiteres füllen und in welchen ja sowieso nicht mehr für mehr Dollarscheine Platz gehabt hätten, hätten wir da nicht noch unsere zwei alten Plastikbehälter mit Treibstoff gefüllt. So tankten wir hier nochmals für 22.-Dollar Diesel und was fast 82Liter Dieseltreibstoff gibt (27cents per Liter). Da wir nur mit einem grossen Einfüllstutzen den Reservetank betanken konnten, was ich wegen des hohen Pumpdruck einer Gallone nicht gerade gerne tue, war ich nicht sicher ob mir ein Geräusch den vollen Tank ankündigte oder nicht und so stoppte ich das befüllen, da ich nichts verschütten wollte und wie gesagt diese grossen Einfüllstutzen immer eine zu grosse Pressure auf sich haben. Zum Glück wie sich später herausstellte, denn die 2 Plastikbehälter waren über die letzten Jahre undicht geworden und der Dieseltreibstoff floss aus und so mussten wir diese gleich sofort in den Tank leeren und nichts war mit einer zusätzlichen Reserve für die Strassen von Peru, schade denn dort ist der Dieseltreibstoff wieder um das x-fache höher, so wie wir gehört haben. Der zweite hatte dann allerdings nicht mehr vollkommen Platz und wir verschütteten doch einiges auf den Boden, bis wir den Rest in einen weiteren leeren Plastikbehälter kippen konnten. Tja, dass ist schade, aber jetzt wissen wir wenigstens, dass diese Behälter, die wir nun über Monate mit uns herumgeschleppt haben, nichts mehr wert sind und endlich in den Abfall gehören.

Dazu stellte sich auch die Stadt nicht für das heraus für welche wir sie, laut der Karte, gehalten haben und aus einem Grosseinkauf wurde nichts. So waren wir froh etwas Brot und Wurst für den Zmittag in einem der hier "krümscheligen" Läden gefunden zu haben und so gibt es die nächsten Einkaufe erst wieder in Peru und wir sind gespannt wie dort diese denn daherkommen.

 

Ecuador war wirklich ein geniales Reiseland,

Ecuador ist wirklich ein wunderschönes Reiseland und wir sahen viele herrliche und bunte Falsetten dieses Landes am Äquator. So führte uns die Route über die letzten 3Montate von 0 bis hinauf auf über 5000m und neben dem Amazonasgebiet, dem Pazifikraum gab's auch einige dieser hier stehenden Bergriesen zu bestaunen. Dazu waren einige Märkte eine Augenweide, da sie sich uns so quirlig und farbig zeigten. Auf diesen setzten denn auch immer wieder die Frauen i-tüpfelchen in dieses, für uns, so herrliche Treiben. Die von uns befahrenen Strassen waren fast alle geteert oder betoniert und in einem recht guten Zustand. Die Behausungen sind hingegen, wie in vielen anderen Ländern zuvor, recht unterschiedlich und so staunt man auch hier manchmal ab diesen und wo die Menschen überall Leben oder Leben müssen. Tja einzig das Wetter; aber dieses muss man ja der entsprechenden Saison an so nehmen wie es sich halt präsentiert, doch insgesamt war's OK. Da die Nationalparks gratis und der Dieseltreibstoff mit 27US-Cents per Liter sehr günstig ist, macht es echt Spass in diesem Land herumzukurven. So kommt uns der hiesige Aufenthalt zusammen nicht mal auf 10.-Doller per Tag zu stehen und das schätz wohl jeder Langzeittourist. Auch die Esswaren sind eher von der günstigeren Sorte und neben den feinen Brötchen gab's auch ab und zu mal ein Gipfeli und ein wohlriechenden Gruyère fanden wir obendrein, diesen zwar leider nicht überall. Zudem reicht das Angebot von Hochlandkartoffeln, die bis fast auf 4000m wachsen, bis hin zu vielen feinen exotischen Früchten. So bleiben wir denn auch die ganzen, von der Einreisebehörde, gegebenen 90Tage in diesem "Paradies".

 

Da es so einfach war, folgt die Aus- wie Einreise auf einen wisch,

Am Montag den 7.Januar 2013 machten wir uns dann also auf zur Grenze von Peru und sind gespannt wie es uns dort ergehen wird.

Denn Sonntag verbrachten wir noch gemütlich in einer Strasse von Arenillas und arbeiteten an der Homepage und so sind wir für einmal vor dem Grenzübertritt schon fast aktuell und der letzte Teil von Ecuador gibt uns in denn ersten Tage von Peru kaum noch Arbeit. Dort müssen wir dann nur noch ein Internet finden, um das Ganze übermitteln zu können, uf!

So nehmen wir also die letzten 22km, bei strahlendem Sonnenschein, auf uns und bereits auf halber Distanz müssen wir die Papiere für das Auto abstempeln lassen. Zum Glück haben wir dies bei anderen Langzeittouristen zuvor gelesen, ansonsten wir mit Sicherheit zuerst bis zur etwa 10km entfernten Grenzstation gefahren währen. Hier mussten wir ein Weilchen warten, da der Beamte gerade mit etwas beschäftigt war und als er uns dann an die Reihe nahm, stempelte er unser Dokument ab und signierte es. Darauf wollte er die Dokumentennummer im Computer eingeben, um unser Ausreisepapier auszudrucken, doch nichts passierte und wir wurden etwas nervös. Mit Hilfe eines Kollegen konnten sie dann doch unsere Daten im System finden und Ausdrucken. Auch auf dieses Papier setzte er zwei Stempel, das Datum und Signierte es und drückte dieses uns darauf in die Hände.

Danach nahem wir die Fahrt Richtung Grenze wieder auf und stellten unser Auto beim neuen Grenzübergang hin. Hier marschierten wir zur Immigration und im gleichen Büro befindet sich die Ausreise von Ecuador, sowie die Einreise zu Peru. An der grösse dieses Raumes, wird es hier wohl selten einen grossen Ansturm geben, ansonsten es eine schöne Fehlplanung währe. Da kurz vor uns ein Reisebus an die Grenze gefahren ist, hatte es einige Personen hinter den beiden Ausreiseschaltern und da der Mann hinter dem Computer nicht gerade der schnellste war, vielleicht lag es ja aber auch am Computer, dauerte es eine ganze Weile bis die handvoller Personen vor uns abgefertigt waren. Darum hatten wir auch genügend Zeit, in der Warteschlange, unsere Ausreisezettel, sowie das peruanische Einreiseformular auszufüllen. Nach dem erhaltenen Ausreisestempel stellten wir uns in die danebengelegene Einreiseschlange und wo wir innert weniger Minuten den Stempel für die 90tägige Aufenthaltsdauer für Peru erhielten. Insgesamt also eine unkomplizierte Angelegenheit.

Nun gilt es wie immer noch die Papiere fürs Auto zu hohlen und so machten wir die wenigen Schritte zu diesem Gebäude. Dort schienen die Beamten etwas dicke Luft wegen eines Autobusses zu haben und so streckte uns ein Beamter, fast ohne Worte, ein Formular entgegen und welches, so wie es scheint, wir auszufüllen hatten. Nach dem wir dies getan haben, beruhigte sich die Situation und der Mann nahm die Papiere entgegen. Wenn man fürs Auto noch eine Versicherung braucht, kann man diese Direkt hier an der Grenze abschliessen. Nachdem der Beamte die Papiere angeschaut hatte, tippte er einige Daten in den Computer und stempelte dann den von uns ausgefüllten Zettel ab, setzte das Datum und die Unterschrift darunter und streckte uns diesen Zettel wieder entgegen. Auf meine Frage ob dies denn alles sei, antwortete er ja und somit war alles nach nur wenigen Minuten erledigt. Sein Kollege notierte, in dieser Zeit, noch einige Daten in ein Buch und fertig war's mit dem ganzen Einreiseprozedere. Somit benötigten wir zum ersten mal bei einem Grenzübertritt keine einzige Kopie, zudem ist alles gratis und vom ersten bis zum letzten Meter dieser Aus- beziehungsweise Einreiseprozedur dauerte, bei uns, zirka 90Minuten. Die Aus- wie Einreise bescherte uns also absolut keine Probleme, kein Zollbeamter inspizierte das Auto und somit kann unser Peru Abenteuer beginnen und wir nehmen die Fahrt nach Tumbes auf.

 

Ecuador war ein echt bezauberndes Land,

Auch der letzte Abschnitt bescherte uns interessante Eindrücke von Ecuador und welches Land wir zu den abwechslungsreichsten und buntesten unserer bisherigen Reise zählen würden. So besuchten wir im 6.Teil zwei weitere Märkte, wobei wir derjenige von Saraguro auch zu unseren interessantesten zählen würden. Das Wetter im Nebel- und Regenwald des Podocarpus National Park machte diesem alle Ehre, aber die dort wuchernde sattgrüne Vegetation gefiel uns nicht schlecht. Die Abstecher zur Wallfahrtskirche El Cisne und zum Goldminenstädtchen Zaruma gehören auch zu den interessanten Punkten dieses Abschnittes. Der Abschluss machte dann der versteinerte Wald von Puyango, sicher kein vergleich zu demjenigen in Arizona USA, aber dennoch eine Stichvisite wert. Das Wetter zeigt sich im letzten Abschnitt eher schlecht als recht, doch man muss es ja sowieso so nehmen wie es kommt.

Jetzt freuen wir uns auf die Erlebnisse von Peru und hoffen, dass auch dort alles so reibungslos über die Bühne geht wie hier in Ecuador. Wie es uns in Peru ergeht, steht dann also in wenigen Wochen im 1.Peru Reisebericht. Viel Spass bei unseren letzten Impressionen von Ecuador.
 

 

Zu dem Bilder Ecuador 6 (90)

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