vom 11.12.2007 - 14.12.2007

Teilstrecke 132 Km
Kilometer 26'780 - 26'912

 

In den nun folgenden vier Tagen war der Besuch der US Hauptstadt Washington DC. auf unserem Programm. Ein perfekter Tagesparkplatz fanden wir im nahe „The Mall“ gelegenen East Potomac Park, der sich auf einer Halbinsel im gleichnamigen Fluss befand und unser Übernachtungsplatz bei einer Toyota Garage, nur gerade sechs Kilometer weiter in Alexandria. Das Wetter bot uns Nebel, Nieselregen und zweimal leicht bewölkt Tage, so dass wir für die Stadtbesichtigung und der Besuch der Museen immer das richtige Wetter hatten. Der Stadtrundgang begann bei uns beim nahegelegenen Jeffersen Memorial, dem dritten US Präsidenten, von wo man einen schönen Blick auf den Washington Obelisken hat. Das an der Mall liegende Monument war denn auch unser zweiter Anlaufpunkt der Stadt. The National Mall ist eine Grünanlage in exaktem Ost-West-Verlauf zwischen Capitol im Osten und Washington Monument im Westen. An ihrer Nord- und Südflanke stehen zahlreiche Museen. Auf einer Linie mit dem Capitol und dem alles überragenden Obelisken, zu Ehren des ersten US Präsidenten George Washington, begrenzt das Lincoln Memorial die erweiterte Parkanlage im Westen zum Potomac River ab. Mit einem Fahrstuhl kann man beim Obelisken zu einem Observationsdeck auf etwa 150 Meter gelangen. Von hier kann man ein grandioser 360 Grade Rundblick geniessen. Es besteht mit etwas Glück sogar die Möglichkeit den Obelisken, nach der genossen Aussicht, hinunter zu steigen und das Innenleben zu bewundern. Dabei geht es auf einer breiten Treppe an unzähligen schön verzierten Inschriftstaffeln dem Ausgang entgegen. Es gibt pro Tag jeweils zwei solcher Führungen, die vom Park Ranger je nach Konditionen des Innenraumes auch abgesagt werden. Zu einer dieser speziellern Touren klappte es bei uns erst am letzten Tag. Unser Weg führte uns dann am Lincoln Monument vorbei, über den Potomac River zum Arlington Friedhof, der in Virginia liegt. Wir durchstreiften den Friedhof mit zig Tausenden von Soldatengräbern, besuchten das Kennedy Grab und erlebtem sogar beim Grab des Unbekanten Soldaten eine Kranzniederlegung mit Militärischen Ehren. Beim Ivo Kriegsdenkmal gab es dann, bevor es wieder auf die andere Flussseite ging, unser Mittagessen. Von den Treppen des Lincoln Memorial hat man eine gute sicht über die ganze Mall, bis zu dem im Osten liegenden Capitol. Hinter seinen Säulen blickt Abraham Lincoln überlebensgross, von seinem Stuhl, auf die Besucher herab. Er gilt als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA und unter ihm wurde die Sklaverei abgeschafft, sowie der Bürgerkrieg 1865 siegreich beendet. Von seinem Monument hielt Martin Luther King 1963 seine berühmte Rede, in der er die Gleichberechtigung der Afroamerikaner forderte, „I have a dream“. Auf dem Rückweg zum Obelisken führte unser Weg an verschiedenen Kriegsdenkmälern vorbei, so das Korea Memorial, Vietnam Memorial und Word War 2 Memorial. Zu ehren Ihrer Soldaten oder Toten gibt es in den USA unzählige solcher Monumente. Vom Washington Obelisken ist es dann nicht mehr weit zum weissen Haus und zu den ersten Geschäftshäusern dieser Stadt. Eine herzige kleine Kirche befindet sich gleich gegenüber dem weissen Haus und wurde dank ihrer nahe zu diesem die eigentliche Hauskirche der Präsidenten, egal welcher Konfession sie selbst angehören. Auf dem Retourweg zum Auto war es dann schon dunkel und so statteten wir dem bekannten Christmas -Tree hinter dem weissen Haus noch einen Besuch ab. Anfang Dezember bis Weihnachten singen dort ab sechs Uhr, für zwei Stunden, verschiedene Gruppen Weihnachtslieder. In den folgenden Tagen besichtigten wir dann noch den vor dem Capitol stehenden Botanischen Garten sowie das Capitol, wo eine sehr strenge Einlasskontrolle durchgeführt wurde. Über die hinter dem Capitol liegenden Gebäude, der sehr schönen Library of Congress und der Supreme Court ging’s zur grossen Union Station. Wir schlenderten dann durch das China viertel, einige weitere Einkaufsstrassen und den Fischmarkt am Potomac River zum Auto zurück. In der Säulenhalle des National Building Museum kamen wir gerade im rechten Moment vorbei, denn sie servierten für die dort anwesenden Besucher einen kleinen Apero. Gegen diese kleine Stärkung hatten wir natürlich nichts einzuwenden. Die interessantesten Museumsbesuche fanden wir, das US Holocaust Memorial Museum und das erst 2004 eröffnete National Museum of the American Indian. Weiter durchstreiften wir das Air & Space Museum und die Gallery of Art. Auf dem Rückweg vom Besuch der Washingtoner Kathedrale durchfuhren wir den Embassy Row, an der über 100 Botschaften in zum Teil sehr schönen Anwesen residieren. Das zum Schluss Besuchte Georgetown Quartier war sehr belebt und mit vielen kleinen Läden und schönen kleinen Wohnhäuser versehen. Von hier ging dann unsere Fahrt in Richtung Blue Ridge Parkway weiter.

 

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Reisebericht 2 (8)

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