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McRei's Weltreise

Costa Rica
Reisebericht 1 (74)



 

vom 01.04.2012 - 16.04.2012

Teilstrecke 1'050 Km
Kilometer 184'544 - 185'594

 

Die Wartezeit bei der Einreise nach Costa Rica
war nicht so schlimm,

Nach der Geduldsübung bei der Ausreise von Nicaragua, stellten wir uns bereits auf den etwa gleichen Zeitaufwand bei der Einreise nach Costa Rica ein. Kurz nachdem wir das Zollgelände von Nicaragua verlassen hatten, führt einem die Strasse rechts hinunter und wir durchfahren auf diesem Weg das Tunnel in welchem wir mit einem Desinfektionsmittel fein besprüht werden. Der einzige Unterschied hier, es steht danach niemand der dafür etwas Einkassiert und somit scheint dies tatsächlich gratis zu sein, was natürlich unsere Reisekasse freut. Nachdem wir das Auto parkiert hatten, waren wir überrascht, dass am Schalter der Migration keine einzige Person wartete und so erhielten wir kurz darauf den Einreisestempel für 90Tage, aber erst nachdem wir die Touristenkarte ausgefüllt hatten. Dies dauerte also keine 5 Minuten, welche Überraschung und somit haben wir bereits den ersten Teil unserer Einreiseformalitäten erledigt.

Fürs Auto befand sich der Empfangsschalter gleich vis-à-vis und so schaute man dort kurz darauf unsere Dokumente an. Dazu sagte die anwesende Frau hinter dem Schalter, dass wir zuerst eine Autoversicherung abschliessen müssen und danach ihr diese mit einer Kopie davon, sowie Kopien des Fahrzeugausweises, Führerscheins, Pass und die Seite mit dem Einreisestempel, bringen müssen.

So machten wir uns auf zum Versicherungsbüro, welches etwa 300m von hier entfernt war und auch hier kein langes warten. Kaum 3Minuten später streckte uns die Frau bereits den Versicherungszettel entgegen und im Haus direkt dahinter liessen wir die nötige Kopie anfertigen. Darauf marschierten wir zurück zum Zollhäuschen.

Nun hatte es drei Leute vor uns am Schalter gegeben und so streckte uns die Frau einfach einen Zettel entgegen den wir doch gleich selber ausfüllen können. Darauf knipste sie alle Dokumente zusammen und schickte uns zum Office, welches am gleichen Ort wie das Versicherungsbüro sich befindet. Hier war aber nun doch auch noch etwas warten angesagt und es hatte 10 Personen vor uns und das ganze dauerte bis wir an der Reihe waren etwa 45 Minuten. Nach Prüfung unseres erhaltenen Dokuments sahen wir, dass die Fahrgestellnummer nicht korrekt war und streckten dem Beamten den Zettel nochmals entgegen. Doch kein Problem, er korrigierte diese im Computer und druckte ein neues Formular. Dies war im übrigen bereits das 2.mal wo die Fahrgestellnummer falsch eingegeben wurde. So dauerte schlussendlich das Einreiseprozedere nach Costa Rica zirka 90Minuten, womit wir nach der Geduldsprobe bei der Ausreise ganz zufrieden waren. Zudem kostete uns hier nur die Autoversicherung, für die 3 Monate, 8365 Colones und die anderen Einreiseformalitäten waren allesamt kostenlos.

So machten wir uns gegen 16.00Uhr zum Auto zurück und fuhren zum Ausgang dieses Zollgeländes. Dort empfingen uns zwei Zöllner, wobei der eine die Pässe und der andere das Autodokument kontrollierte. Da die Papiere in Ordnung waren, liessen sie uns passieren und somit haben wir eine weitere Grenze geschafft. Auch diese war unproblematisch und Zeitmässig lag sie völlig im Rahmen.

Darauf staunten wir nicht schlecht, als wir die ersten Kilometer der Panamericana in Richtung La Cruz führen. Stauten sich hier doch über die nächsten Kilometer gut 150 LKWs die ausreisen wollten, wie lange die wohl noch warten müssen? Wir erreichten La Cruz nach 20km und stellten uns für die erste Nacht gleich neben der Tankstelle auf einen Kiesplatz hin. Nach dem wir gekocht und gegessen hatten, dunkelte es bereits ein. Der Himmel färbte sich kurz rot und beendete somit diesen Tag, welcher uns bei der Grenze vor keine Probleme stellte, aber einfach viel Geduld abverlangte.

 

Auf der Panamericana geht es Liberia entgegen,

Bevor es heute Morgen nach Liberia weitergeht komplettierten wir unsere Homepage, weil wir dort diese bereits aktualisieren wollen. Darauf nahmen wir die rund 60km in Angriff und die Szenerie bot uns entlang dieses Panamericana- Abschnittes viel Weideland, Zuckerrohrplantaschen und Reisfelder. Doch auch viel brachliegendes Land begegnen wir beidseits der Strasse. Dabei überquerten wir auch einige Bäche und Flüsse die in der Cordillera de Guanacaste entspringen und auf dem Weg in den Golfo de Nicoya sind. Waren die ersten Kilometer gleich nach der Grenze überraschen grün und üppig, zeigt sich in der Folge die Landschaft doch eher im gelb-braunen Kleid. Zudem war es sehr dunstig und die Weitsicht gab nicht all zu viel her. So hüllten sich denn auch die Vulkanberge der Cordillera de Guanacaste hinter einer Dunst- und Wolkendecke. Der Volcan Santa Maria ist dabei in dieser Bergkette mit 1916m der höchste, doch wie geschrieben sehen wir von diesen nur gerade schwach dessen Silhouetten und die Häupter hüllt sich gar in Wolken.

 

Liberia ist die erste Stadt in Costa Rica die wir besuchen,

In Liberia machten wir uns auf zum ersten Stadtbummel, doch diese Stadt gibt nicht viel her. Wir wechseln Geld und da sie in der Banco de Costa Rica zum erstenmal Kanada Dollar wechselten seit wir in Mittelamerika unterwegs sind, entschieden wir uns für diese Variante, obwohl es einen schlechten Kurs gab. Man sieht in diesen Ländern einfach, dass sich alles nur um die grünen Scheine dreht, oder eventuell noch den Euro. So gibt es also für den Kanada Dollar klar weniger, obwohl dieser im Moment gar etwas höher als der US sein sollte. Für uns spielt es nicht so eine gewichtige Rolle, da wir ja damals für den kanadischen klar weniger bezahlten.

Wir erkundigten uns nach dem Treibstoff und dieser liegt zurzeit bei 645 Colones für 1 Liter Diesel (1U$ = 502.50 und so ergibt dies 1.2835U$ per Liter) und soll im ganzen Land gleich teuer sein. Also lassen wir uns einmal überraschen ob es tatsächlich auch so ist.

Da wir von vielen Reisenden schon gehört haben, soll ja Costa Rica schweine teuer sein und so waren wir natürlich gespannt auf die hiesigen Lebensmittelpreise. Die ersten besuchten Läden haben dabei ein etwas grösseres Warenangebot als in denjenigen von Nicaragua und Honduras. Doch dies Widerspiegelt sich denn auch in den Preisen, welche um einiges höher sind als in all vorhin besuchten Ländern. Die Preise kommen den kanadischen ziemlich nahe, manches ist vielleicht sogar noch etwas teurer, vor allem wenn es sich um Importwaren handelt. In Costa Rica haben sie bei Gemüse, Früchten und Fleischwaren wieder Kilopreise und so mussten wir bei den Eiern echt 2 mal hinschauen, denn diese werden tatsächlich auch per Gewicht verkauft!

Ins Internet Cafe setzten wir uns dann als letztes und überspielten den Bericht unserer Reise durch Nicaragua und so waren wir für einmal fast auf den Tag genau aktuell.

 

Von Liberia machten wir uns auf zur Halbinsel Nicoya,

Von Liberia machten wir uns auf zur Pazifikküste und zwar auf die Halbinsel Nicoya. Auf dieser wollten wir einige Tage verbringen, bevor wir durch das Valle Central und an die Karibikküste ziehen. So folgten wir der Strasse #21 nach Comunidad und folgten von hier aus der Strasse zur Playa Coco. An den Häusern und Läden merkt man doch auch entlang dieser Strecke, dass der Wohlstand etwas höher ist als in den Nachbarländern. Coco kommt denn auch gar nicht so leid daher und wir waren überrascht, dass wir uns dort direkt hinter dem Strand hinstellen konnten. An dieser Meerespromenade gibt es sogar Duschen und dies war für uns die Einladung für ein Meerbad. Darum verbrachten wir denn ganzen restlichen Tag an diesem Strand und das Wasser bot eine angenehme Abkühlung. Nach diesem Spass konnten wir die gewünschte Dusche nehmen und uns vom Salzwasser und Sand reinigen. Am späteren Nachmittag gesellten sich immer mehr Leute an den Strand und trotzdem blieb es ruhig und wir genossen die angenehme Atmosphäre. Von den Restaurant ertönte leichte Musik an unsere Ohren und welche bei uns eine richtige Ferienstimmung aufkommen liess. An diesem Ort verbrachten wir auch gleich die erste Strandnacht und am Morgen sahen wir, dass sich in der nähe noch 2 Zelte zu uns gesellt hatten.

 

Darauf folgten wir der Strasse von Potrero
über Tamarindo nach Lagarto,

Von Coco ging's am folgenden Morgen zurück nach Sardinal, um von dort der Piste nach Potrero, Puerto Viejo und Tamerindo zu folgen. Auf dem ersten hügeligen Teilstück begegneten wir noch einer Nasenbären Familie. Doch als wir zum Fotografieren anhielten, fühlten sie sich auf ihrem Baum gestört und suchten schnell einmal durchs Unterholz das weite. Da posierten einige der gesehenen Leguane schon eher, auch wenn diese nicht unbedingt lange still standen. Danach besuchten wir einige Strände und entlang der Küste reihen sich die Badebuchten aneinander. Die einen sind touristisch erschlossen, die anderen etwas weniger und dementsprechend sind auch die Buchten reizvoller oder eben eher etwas weniger, aber wir finden alle insgesamt OK. So machten wir an einigen Spaziergänge und genossen den Strand, sowie die rauschende Meeresbrandung des Pazifiks.

Tamarindo kam dabei klar am touristischsten daher und demzufolge war dort auch die Infrastruktur die grösste. Der dort vorgelagerte Sandstrand ist schön und so vergnügten sich viele Badegäste und Surfanfänger entlang dieses Abschnittes. Im angrenzenden Langosta gibt es einige Villen und Hotelresorts, doch ist der dortige Strand etwas steiniger. So ist diese Gegend denn auch nicht unbedingt für RV Traveler geeignet, aber den Strand genossen wir trotzdem für einen kleinen Spaziergang. Zudem kann man von hier aus mit einem Boot durch die angrenzende Lagune und dessen Mangrovenwälder, oder während der Schildkröten-Saison in den nahe gelegenen Nationalpark Las Baules, gondeln.

Wir folgten an diesem Tag der Strasse noch bis Lagarto, wo wir hinter dem Strand uns für die Nacht hinstellten. Auf den ersten Kilometern dieses Streckenabschnitt wechseln noch die geteerten und schottrigen Strassenabschnitte. Nachdem wir in die Strasse nach Lagarto eingebogen sind, wird diese dann aber endgültig zu einer Piste mit viel wellblechartigen Abschnitten. Auf dem Weg nach Samara gibt es nach dem nächtlichen Regenguss zudem einige Wasserpfützen zu überqueren.

 

Von der Playa Lagarto, folgten wir der
küstennahen Piste zur Playa Carrillo;

Nach der verbrachten Nacht in Lagarto, wo wir nur wenige inländische Badegäste antrafen, folgten wir weiter der Piste in Richtung Samara. Die Piste bleibt sehr rumpelig und hat viele wellblechartige Abschnitte. Immer wieder gibt es schmale Brücken oder Bachläufe zu überqueren, die aber kaum mehr Wasser mit sich führten und wenn, vermutlich vom nächtlichen Regenguss gefüllt waren. Die Vegetation ist eher braun als grün und off naturbelassen. So sehen wir wie viele Zebu-Rinder durchs Gestrüpp, aber auch durchs offene Grassland, ziehen. Zudem treffen wir ab und zu auf kultivierte Flächen mit zum Teil grossen Mangoplantaschen. Dabei führt einem die Strasse immer wieder vorbei an Badebuchten, die mehr oder weniger frequentiert waren. Sicher spielen die näher rückenden Ostertage eine wichtige Rolle in dieser Region und so wird es sicher um einiges mehr Leute hier haben als in einer normalen Woche und deshalb treffen wir auf viele costaricanische Familien. Wir verbringen eine weitere Nacht hinter dem Strand und zwar diesmal in Garza. Was wir aber bis jetzt überall toll fanden, dass der Zugang zum Meer offen und frei zugänglich für jedermann ist und so genossen wir es überall den Badegästen zuzuschauen.

Der Ort Samara ist dann nochmals etwas touristischer, aber auch diese Bucht ist schön zwischen Felsen eingerahmt und bei Ebbe kann man sogar über diese Felsen hinaus noch ein Stück weiter dem Meer folgen. Leider gab es hier entlang diesem Strand kein Plätzchen für uns und so zogen wir an die 7km entfernte Playa Carrillo. Hier fanden wir zum Abschluss, unseres Abstechers an die Pazifische Küste der Halbinsel Nicoya , nochmals einen schönen Platz unter Palmen direkt hinter dem Strand und genossen mit vielen Costaricanern den Karfreitag geruhsam am Meer.

 

Quer durch die Halbinsel Nicoya erreichen wir die Brücke
"Puente La Amistad de Taiwan",

Am Ostersamstag, den 7.April verlassen wir die Pazifikregion die uns insgesamt ganz gut gefallen hat und dies vielleicht auch gerade wegen den vielen Ticos, wie sich die Costaricaner auch nennen. Wie diese Strände ohne eine Menschenseele ausgesehen hätten können wir so natürlich nicht beurteilen, aber man muss es ja sowieso immer so nehmen wie der Moment sich einem gerade präsentiert. Wir folgen nach dem morgendlichen Spaziergang am Strand, der Strasse mit schottrigen Abschnitten, über San Martin, Lajas, Hojancha, Mansion zur Brücke "Puente La Amistad de Taiwan", welche am 10.April 2003 mit einer länge von 780m über den Rio Tempisque eröffnet wurde. Dieser Fluss ist im übrigen mit 159km der zweit längste von Costa Rica und mündet eben hier in den Golf von Nicoya. Die Brücke war ein Geschenk von China (Taiwan) an den Staat Costa Rica und wurde wie der Name es verrät mit Hilfe von taiwanesischen Ingenieuren gebaut. Diese Brücke ersetzt seither den hiesige Fährbetrieb. Den Parkplatz bei der Brücke nutzten wir auch für den Zmittag und danach rüstete ich noch einige Kilo Mango für ein herrliches Kompott. Diese Früchte hatte ich einige Kilometer zuvor am Strassenrand zusammengelesen.

 

Über die Panamericana erreichen wir Las Juntas,

Von hier brachte uns die Strecke zur Panamericana, welcher wir einige Kilometer in Richtung San Jose folgten, um dann von dieser nach Las Juntas abzubiegen. Hier stellten wir uns dann in eine Wohnstrasse neben dem Fussballplatz für die nahende Nacht. Die Kinder von Haus schräg vis-à-vis beaugapfelten uns ganz neugierig und als wir ihnen freundlich zuwinken war de bann gebrochen und sie rannten uns entgegen. Sie löcherten uns so lange mit Fragen bis wir ihnen einen Blick ins Fahrzeug gewährten und sie dieses mit grossen Augen musterten. Justin, ein etwa 6jähriger Junge, war davon so begeistert, dass es nicht lange dauerte und er mit zwei seiner Freunde wieder vor dem Küchenfenster auftauchte und uns beim Nachtessen keine ruhe mehr lies bis wir ihm die Türe erneut öffneten. Nach einem weiteren Blick in die Kabine verschwanden die Jungs ganz zufrieden. Ganz süss fanden wir, als Justin nochmals auftauchte um uns durchs offene Fenster gute Nacht zu wünschen und darauf mit seiner Mutter im Haus verschwand.

 

Nun geht es ab in die Monteverde Region,

Am nächsten Morgen machten wir uns auf in die Region von Santa Elena und Monteverde. Die Strasse klettert dabei schnell einmal in die Höhe und überschreitet die 1000m Marke. Am höchsten Punkt unserer heutigen Etappe zeigte uns das GPS 1584m an. Der Nebel hing bis Mittag um diese Berghänge und machte so dem hiesigen Nebelwald alle Ehre. Doch auch hier zeigte sich kurz nach Mittag die Sonne und so erschien die üppig wuchernde Vegetation noch grüner. Die Piste die durch diese sehr hügelige Region führt ist einfach grandios geführt und so erfreuen sich unsere Augen ab sagenhaften Aussichten. Die Gegend ist bekannt für das Biologische Nebelwald-Reservat Monteverde und die Nebelwaldreserve Santa Elena und so gehört natürlich der Nebel zu dieser Region wie diese Reservate.

Neben diesen Reservaten ist aber in dieser Region hauptsächlich Fun angesagt und so bieten verschiedene Anbieter Canopy Touren an. Dazu gibt es unzählige Rundwege mit Hängebrücken durch diesen märchenhaften Dschungel. Aber auch Orchideengärten, Schlangenhaus, Schmetterlingsgarten, Farm- oder Kaffeetouren und sogar eine Käsefabrik Bullen um die Gunst der Touristen. Dementsprechend hoch ist auch das Angebot von Übernachtungsplätzen. Wir folgten nach dem Aufenthalt in diesen Ortschaften noch ein Stück der holprigen Piste, die weiterhin schönste Szenerien bot und stellten uns erst in der kleinen Siedlung Cabeceras für die Nacht hin. Da wir auf unserem Trip durch die heisse Halbinsel Nicoya viel getrunken hatten, nutzten wir den hiesigen Brunnen um unsere Trinkwasserreserve nachzufüllen.

 

Die Fahrt bis nach Tilaran war einfach grossartig,

Am nächsten Morgen nach einer etwas kühleren Nacht, auf knapp 1100m, folgten wir weiter der Schotterpiste in tiefere Regionen. Doch bis wir die Ortschaft Tilaran auf etwa 560m erreichten, blieben die landschaftlichen Reize einfach grandios. So war es für uns der reinste Genuss den grünen Kämmen dieser Hügel zu folgen und die Piste führte uns dabei immer wieder hinauf und hinab, links und rechts und die Szenerie blieb bis wir die Ortschaft im Tal erreichten einfach grandios. Dazu beigetragen hat sich auch die interessante Wetterstimmung und die Fernsicht die für einmal auch nicht schlecht war.

 

9.April,

Nach dem der heutige Tag so gut begonnen hatte, zeigte sich auch der weitere Verlauf nicht schlecht. So fanden wir in Tilaran per Zufall sogar ein freies Netz und konnten auf diesem, an meinem Geburtstag, die E-Mails abfragen. Darauf startete ich noch drei Telefonate in die Heimat und es war angenehm die Stimmen von den lieben zuhause zu hören. Auch auf diesem Weg möchte ich allen noch einmal recht herzlichen Dank sagen, die mir Geburtstagsgrüsse via E-Mail zukommen liessen. Darauf ging‘s auf den Einkauf um etwas feines zu besorgen, wobei ein Dessert natürlich auch nicht fehlen durfte und dies stellte sich hier als der schwierigste Part heraus.

Nach all dem gefreutem zogen wir an den Arenal See weiter, der nur einige Kilometer von hier entfernt liegt. Wir hofften, dass wir uns dort irgendwo ans Ufer stellen könnten, um den restlichen Tag ausplempern zu lassen. Doch leider fanden wir kein Plätzchen und so führte uns die Fahrt am heutigen Tag noch bis nach Nuevo Arenal. Die gebotene Szenerie vom See, mit der Sonnte im Rücken, entschädigte uns aber und so müssen wir sogar sagen, dass es gut war noch ein Stück weiter gezogen zu sein.

 

Auf der heutigen Strecke begegneten wir der „Pequena Helvetia“,

Nach der verbrachten Nacht in Nuevo Arenal, folgten wir weiter der Strasse nach La Fortuna und diese führt dem Arenal See entlang. Dabei gibt es immer wieder herrliche Blicke auf den Stausee und das ganze kommt einem fast vor wie in einem grossen Park.

Auf diesem Abschnitt entdecken wir auch die „Pequena Helvetia“. Hier hat die Familie Ulrich eine kleine Schweiz erschaffen und betreibt ein Hotel und einen Bauernhof mit rund 40 Kühen. Herr Ulrich zog 1962 nach San Jose und wechselte den Wohnsitz 1991 in diese Region, wo einige Jahre zuvor dieser See entstand. Auf dem grossen Gelände oberhalb des Arenal See, mit Blick bis zum gleichnamigen Vulkanberg fühlt man sich darum fast wie in die Schweiz versetzt. Auch eine kleine Kapelle steht da, mit hübsch bemaltem Innenraum und eine kleine Dieselbahn führt einem zum nahen Hausberg auf etwa 800m und diese überwindet auf ihrer Fahrt 220 Höhenmeter. Auf dem Top steht ein Drehrestaurant und die Aussicht ist einfach grandios. Diese durften wir erleben, da er uns spontan mit zwei weiteren Schweizer Gästen dorthinauf chauffierte. Da es sehr Interessant war im zuzuhören und wir auch sonst ein angeregtes und interessantes Gespräch führten, war es bereits Mittag geworden als wir die kleine Schweiz wieder verliessen.

 

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Stausee Arenal,

Der Vulkanberg zeigte sich uns in der Zwischenzeit fast Wolkenlos und auf der Weiterfahrt gab’s dadurch einige schöne Blicke auf diesen klassischen Vulkan. Er war bis anhin einer der aktivsten Vulkane Costa Ricas, doch seit dem Erdbeben in Japan, vor gut einem Jahr, herrscht ruhe und er spuckt keine rotglühende Lava mehr, sagte uns Herr Ulrich. Leider für uns, denn auf dieses Specktakel haben wir uns echt gefreut, auch wenn es dafür kein Garant gibt, dieses spektakuläre Schauspiel denn auch wirklich zu Gesicht zu bekommt. Zudem bestünde auch die Gefahr, dass sich der Berg in Nebel hüllt und auch so würde man vom ganzen Szenario nichts mitbekommen. Trotzdem stellten wir uns nahe des Staumauer an den See und Verbrachten mit schönster Sicht den restlichen Nachmittag, denn der rotglühende Lavastrom würde ja so wie so erst in der Nacht so richtig zur Geltung kommen.

 

Unterwegs von La Fortuna nach San Ramon,

Die letzten Kilometer nach La Fortuna legten wir am nächsten Morgen zurück und auch heute zeigte sich der Vulkanberg nicht schlecht und wir kamen neben den vorbeiziehenden Nebelschwaden auch immer wieder sein Haupt zu sehen. Um La Fortuna gibt's eine recht grosse touristische Infrastruktur und so treffen wir hier auch auf etliche Touris. Nach dem Einkauf, wo wir unter anderem 3 Ananasse für knapp 2 US-Dollar kauften, zogen wir weiter und folgten der Strasse nach San Ramon. Auch diese Strecke bot landschaftliche Reize, auch wenn die Fernsicht nicht mehr so gut war. Neben einigen Fotostops, unter anderem beim Rio Fortuna, gab's auch einen längeren Zwischenstop bei der Galeria coco loco. Hier verkauft eine Deutsche Künstlerin, die vor 13 Jahren hierher ausgewandert ist, verschiedenes sehr auserlesenes Kunsthandwerk. Wir kamen mit der Frau ins Gespräch und so verzögerte sich bereits wieder unsere Weiterfahrt. Da für uns die Zeit aber keine so wichtige Rolle Spielt, nehmen wir diese einfach und so hatten wir bereits wieder eine sehr interessante Bekanntschaft geschlossen.

Der Strasse folgten wir nach dem Zmittag weiter in Richtung San Ramon und sie führte uns in engem kurvigem Verlauf in die Höhe. Wegen dieser stetigen Kurverei konnte Adi nicht so richtig aufs Pedal drücken und so nahmen wir es ja eigentlich wie immer sehr gemütlich. Dabei passierten wir weitere kleine Verkaufsstände jeglicher Art und wir staunten ab den hier produzierten Zimmerpflanzen für unsere Wohnzimmer. Diese dehnen sich, neben dem Dschungel und den kahlgeschlagenen Flächen der Viehzüchter, über Quadratkilometer aus und es handelt sich dabei hauptsächlich um Dracaenas jeglicher Art und Grösse. Auf dem höchsten Punkt der Strasse, bei 1250m, stellten wir uns darauf für die Nacht hin und hatten so wieder einmal ein herrliches Panorama direkt vor der Haustür.

 

Von San Ramon zum Aussichtpunkt Berlin und über
das zentrale Bergmassiv nach Ciudad Quesada,

Bis San Ramon waren es am Morgen somit nur noch 10km und wir erreichten dieses gerade um 8.00Uhr als die Einkaufsläden aufgingen. So konnten wir uns gleich für den heutigen Tag eindecken und darauf noch gemütlich durch einige Strassen dieser Stadt schlendern, bevor wir uns zum Aussichtspunkt Berlin aufmachten. Dafür folgen wir einer Strasse steil bergauf und sie führte uns durch viele blühende Kaffeesträucher, so dass wir diese weisse Blütenpracht sogar vom vis-à-vis gelegenen Hang gut erkannten. Nach dem genossenen Blick, ging’s für uns nach Naranjo weiter.

Von Naranjo folgten wir der Strasse ein weiteres mal durch das zentrale Bergmassiv und erreichten über Zarcero, Ciudad Quesada. Die auch hier kurvenreiche Strasse, wo sich in engen Kurven keine zwei Laster kreuzen können, führt uns von 1000m bis auf gut 1850m hinauf und in Ciudad Quesada zeigt das GPS dann wiederum nur noch 670m an. Die Luft in Zarcero ist sehr angenehm und erfrischend. Ein Gärtner hat in dieser Ortschaft, vor der 1910 erbauten Kirche, einen Skulpturengarten mit Zypressen erschaffen. Doch sind diese in der Zwischenzeit ziemlich gewachsen und so erkennt man die Figuren der schon über 40 jährigen Zypressen nicht mehr so gut, obwohl diese nach wie vor schön im schnitten gehalten werden. Am späteren Nachmittag durchstreifen wir noch einige Strassen von Ciudad Quesada und stellen uns dort ein weiteres Mal einfach in einer Wohnstrasse für die Nacht hin. Wie schon die vorangegangenen Dörfer und Städte, bietet auch diese nichts Spezielles. Dafür hat uns die abgefahrene Route mit schöner Landschaft entschädigt und auch die Vegetation ist sehr interessant und abwechslungsreich.

 

Begleitet von den Vulkanbergen Platanar und Poas
geht's erneut durchs Bergmassiv,

Dafür geht's von Ciudad Quesada über Venecia bis kurz vor Rio Cuarto, um von hier wieder durch das zentrale Bergmassiv und diesmal in Richtung Grecia, zu fahren. Diese Route führte uns zwischen den Vulkanen Platanar und Poas hindurch und die sehr enge und steile Strasse war sehr eindrücklich. Sie führt uns bis auf 2000m hinauf, vorbei an satt grüner Landschaft mit üppiger dschungelartiger Vegetation. Zudem weiden auch hier Kühe, somit man sich wiederum fast in die Schweiz versetzt fühlt. Wegen eines Erdrutsches wurde die Strasse von der Regierung zwar vorübergehend geschlossen, doch freiwillige Helfer haben bereits dafür gesorgt, dass diese enge Strasse wieder durchwegs befahrbar ist.

Nachdem es in den frühen Morgenstunden noch knall blau war, zogen auch heute schnell einmal Wolken auf und hüllten die Berge ein. Die Fahrt gefällt uns aber auch so sehr gut und die Aussicht ist insgesamt doch nicht so schlecht. Zum Glück hat es über diesen Pass nicht all zu viel Verkehr, denn Ausweichmöglichkeiten gibt es nicht gerade viele. Auf der Hinunterfahrt nach Sarchi baut man an den Abhängen dann wieder Kaffee und Zuckerrohr an.

 

Die bunten Ochsenkarren von Sarchi,

In Sarchi besuchen wir zwei Ochsenkarren Hersteller und wir konnten den Arbeitern direkt über die Schultern schauen. In der Fabrica Eloy Alfaro führte uns gar der bald 83jährige Chef persönlich und mit viel Stolz, durch die kleine Fabrik, die 1923 von seinem Vater gegründet wurde. Die Maschinen werden hier immer noch mit Wasserkraft betrieben und dies gibt dem ganzen ein spezielles Flair. Auch den Malern bei ihrer Arbeit zuzuschauen ist nicht schlecht und die Hausfassaden sind prachtvoll und mit viel liebe zum Detail bemalt. Zudem warfen wir auch noch einen Blick in die Fabrik der Familie Chaverri, doch kommt diese schon viel Moderner daher und ist so für den Touristen nicht mehr ganz so attraktiv. Aber auch hier gibt es sehr schöne Handgefertigte Ochsenkarren und andere schön bemalte Artikel, zu erstehen.

 

Über Grecia erreichen wir den Wochenendmarkt von Alajuela,

Über Grecia, wo eine schokoladenfarbene Metall Kirche aus dem Jahre 1892 steht, geht es heute noch bis nach Alajuela. Hier soll es nämlich am Freitag und Samstagmorgen ein grosser Markt haben und diesen wollten wir uns anschauen. Der Markt war denn auch ganz OK und hatte hauptsächlich Gemüse und Früchte im Angebot. Es herrschte reger Betrieb und die Leute kauften wie wenn es Morgen nichts mehr geben täte. Doch die Käuferschaft nahm das Warenangebot recht genau unter die Lupe und packte noch lange nicht alles in den Sack, obwohl das Angebot insgesamt recht schön war. So nutzten auch wir die Gelegenheit und kauften Kartoffeln, Bohnen und Tomaten. Da wir noch eine Ananas hatten, gab's für einmal keine Früchte, auch wenn mich die vielen schönen Mangos angeblinzelt haben. Aber vielleicht finden wir ja entlang unserer Strecke wieder einmal einen einsamen Baum, der uns gerne etwas von seiner süssen Fracht abgibt. Dieser Markt war mit Sicherheit nicht schlecht, doch bietet dieser bei weitem nicht mehr das faszinierende Bild vom Marktleben wie wir es in Mexiko oder Guatemala gesehen haben.

 

Von Alajuela geht es nochmals an den Pazifik,

Von Alajuela geht es nun nochmals an den Pazifik und so machten wir uns, nach dem Morgenspaziergang zum Zentrumsplatz und dem Besuch bei Wal-Mart, dorthin auf. Der Wal-Mart hat im übrigen ein riesiges Angebot und in den USA sahen noch lange nicht alle so schön und aufgeräumt aus wie dieser.

So wie wir bis jetzt Costa Rica kennengelernt haben, so geht es auch weiter und eine kurvige Strasse führte uns über die Hügel zum Pazifik, das einzige was sich änderte, es sah nicht mehr ganz so grün aus wie die Tage zuvor. Bei San Mateo mündet unsere Strasse in die Schnellstrasse die von San José herkommend zum Pazifik führt und so müssen wir für das letzte Teilstück auch noch 450 Colones berappen, weil es heutzutage keine andere Strasse mehr geben soll. Auf dem Weg nach Jaco überqueren wir die Brücke über den Rio Grande de Tarcoles und hier hat es im seichten Wasser etwa 30 Krokodile. Diese Tiere kann man von der Brücke aus wunderbar beobachten.

Wir folgten der Strasse darauf nach bis Jaco, wo wir uns direkt auf den Strand hinstellen konnten und dort verbrachten wir auch den restlichen Nachmittag, sowie die Nacht. In dieser Ortschaft hatten sie an diesem Samstagnachmittag noch einen Sportwettkampf und so tauchten plötzlich einige hundert Läufer auf, die über den Sandstrand noch einige hundert Meter bis ins Ziel zurück zulegen hatten. Kurz vor Sonnenuntergang färbte sich der Himmel reicht in rot, doch wegen denn zu vielen Wolken versteckte sich diese zu früh hinter diesen und ein ganz schöner Sonnenuntergang blieb uns verwehrt.

 

Ein geruhsamer Tag an der Pazifikküste,

Am Sonntag den 15.April legten wir nur einige Kilometer zurück und folgten so der Strecke von Jaco nach Esterillos Oeste. Doch bot uns dieser kurze Abschnitt einige schöne Sandstrände und einen nicht schlechten felsigen Küstenabschnitt. An diesem war es denn auch sehr interessant der Meeresbrandung zuzuschauen und zu beobachten wie die Wellen spritzend auf die Felsen aufliefen. So verbrachten wir den ganzen Tag an diesen Stränden, bevor es morgen wieder in Richtung San José und ins Hochland zurück geht. In dieser Hitze am Pazifik, ist es natürlich so wie so am schönsten nichts zu tun und auszuruhen. Ach ja, da entdeckten wir doch heute auch noch die ersten freilebenden roten Arapapageien, Doch es gab leider kein Foto, sondern nur eine schöne Erinnerung im Kopf wie das rote Gefieder über unsere Köpfe hinwegzog.

 

Von der Playa Esterillo Oeste geht es wieder zurück ins Hochland,

Nach dem genialen Übernachtungsplatz an der Playa Esterillo Oeste, machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Hochland. Dafür folgten wir einer Piste, an welcher sich nur kleine Ortschaften angesiedelt haben. Um die Finca La Palma sahen wir zudem die ersten Ölpalmenplantaschen in Costa Rica. Die Fahrt bietet einem aber auch hier viele schöne Aussichten, wenn denn die Fernsicht es gut mit einem meinen würde. Doch eben dies war heute leider gerade nicht der Fall.

Bei der Durchquerung dieser Region trifft man auf eine kleine Agrarwirtschaft, aber auch der dichte Dschungel hat hier noch seinen Platz. Neben vielen Mangobäumen sehen wir entlang dieser Strecke auch kleinere Ananasplantaschen und die kurlig aussehenden Maranon Früchte. Diese riechen für uns nicht unbedingt sehr gut, sollen aber trotzdem recht begehrt sein. Auf diesem Abschnitt kreuzten wir Jürg mit seiner Frau Lucy, die auf dem Weg zum Pazifik unterwegs waren. Sie luden uns für heute Abend zu sich ein und da Santa Ana, wo sie wohnten, auf dem Weg nach San José war, folgten wir der netten Einladung. Das schweiz-kolumbische Paar wohnt dort in der Villa Arboleda und vermieten zwei Zimmer an hauptsachlich Europäische Touristen.

Da ab Santiago de Puriscal der Himmel alle Schleusen geöffnet hatte und es wie aus allen Kübeln regnete, gab's auf den letzten Kilometern zurück ins Hochland nicht mehr all zu viele Stopps. Deshalb erreichten wir auch bereits um 16.00Uhr das Villenviertel von Santa Ana und so mussten wir einwenig länger waren als geplant. Doch eine Tico Familie meinte, dass wir doch bei ihnen auf die Rückkehr von Jürg und Lucy warten sollten und nahmen uns in ihr Haus auf. Sie bereiteten uns sogar noch einen kleinen Imbiss zu und wir konnten so natürlich nicht nein sagen, obwohl unsere Bäuche vom Nachtessen eigentlich schon voll geschlagen waren. Nach dem Jürg und seine Frau eingetroffen waren, dislozieren wir uns nach einer Weile zu ihrer Villa und plauderten dort noch bis in die späten Nachtstunden. Bevor wir uns am nächsten Morgen in die Hauptstadt San José aufmachten, wurden wir von den beiden mit einem reichlichen Frühstück verwöhnt. Auch auf diesem Weg möchten wir für alles nochmals recht herzlich Danke sagen und wir freuen uns bereits Euch in einigen Tagen nochmals zu sehen.

 

Recht geruhsam geht es zu und her in Costa Rica,

Schon sind gut 2 Wochen vergangen seit wir in Costa Rica angekommen sind und uns gefällt es. Wir besuchten die Halbinsel Nicoya und konnten dort direkt hinter den Stränden übernachten. Darauf folgte die satt grüne hügelige Landschaft der Monteverde Region mit seinem Nebelwald. In dieser Landschaft, wie auch derjenigen um den Arenal See, fühlt man sich fast einwenig in die Schweiz versetzt. Nach einigen schönen Tagen im Hochland, gab's nochmals einen Abstecher an den Pazifik und auch entlang diesem gab's herrliche Strände an welchen es kein Problem war sich direkt dahinter hinzustellen. Zudem leben in Costa Rica einige Schweizer und vor allem die Begegnungen mit Herr Ulrich, mit seinem aufgebauten "Pequena Helvetia", sowie Jürg und seine Frau Lucy waren sehr herzlich und angenehm. Wir sind gespannt was uns der 2.Teil Costa Rica noch alles so bescheren wird. Auf jeden Fall, die Natur und das geruhsame Leben hier gefällt uns.

 


Zu dem Bilder Costa Rica 1 (74)

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