vom 28.09.2003 - 30.11.2003
Von Dänemark fuhren wir über Hamburg nach Cuxhaven, von wo unsere Fähre nach
Harwick in England auslief.
Auf diesem Weg machten wir einen zweitägigen Stopp in Hamburg. Hamburgs
Stadtbesichtigung genossen wir und dass, erst noch bei recht gutem und
warmem Wetter. Die Überfahrt nach England dauerte etwa 18 Stunden und war
angenehm ruhig.
Am anderen Morgen in Harwick angekommen, begrüsste uns die englische Sonne.
Die uns dann noch an 7 darauf folgenden Tagen, mehr oder weniger treu, vom
Himmel strahlte, bevor der erste Regenschauer über uns prasselte. Das
„verkehrt herum“ Fahren brauchte dann einige Tage um sich so richtig daran
zu gewöhnen. Dazu hat es wieder so richtig viel Verkehr. Es dauerte darum
nicht lange, um im ersten Stau stecken zubleiben. Dies war seit Monaten
wieder mal etwas ganz anderes. Ebenfalls muss man daran denken, dass alles
in Miles, Yards, Feet etc. angeschrieben ist. Als Fussgänger ist es noch
ekliger, weil unsere Automatismen für England einfach falsch eingestellt
sind und man automatisch zuerst auf die falsche Seite guckt. Aber auch
dieser Wechsel kommt bei diesem Strassenverkehr recht schnell.
Von Harwick führte uns die Fahrt über Colchester in die Universitätsstadt
Cambridge. Die ersten besuchten Städte in England sind einfach ganz anders
als bei uns. Ich weiss nicht woran es liegt, oder wie man sie genau
beschreiben soll. Vielleicht liegt es an den vielen Stein- oder
Backsteinbauten. Die kleinen reihen Einfamilienhäuser mit den kleinen
Vorgärten, ihren hohen Kaminen und den engen Strassen und Gassen. Sicher
aber auch an den vielen bunten Pub’s die mit Blumen geschmückt, bunt
lackierten anstrichen und ihren Schildern heraus stechen. Ebenfalls der
beissende Geruch, der Vielerorts in den Strassen liegt und von der
verheizten Kohle stammt. Auf den kleinen Landstrassen ist ebenfalls
unverkennlich, dass man sich in England befindet. Säumen doch einem hier
meistens hohe Steinmauern oder Haine den Weg. Im Gegensatz zu den
verschlafenen Städten in Skandinavien, ist hier in England schon früh
morgens viel Betrieb. Da wir in Grossbritannien unter anderem verschiedene
Schlösser, Häuser und Parks anschauen möchten, besorgten wir uns in Cambrige
beim The National Trust eine Jahresmitgliederkarte. So können wir nun
uneingeschränkt alle die uns interessierenden Objekte dieser Organisation
anschauen.
Nach der Visite der College Stadt Cambrige, führte unsere Fahrt über Ely,
King’s Lynn, Bosten, Lincoln nach Yorck. In Ely besuchten wir eine der
grössten Kathedrale des Inselreiches, wunderschön. Alle bis jetzt besuchten
grossen und kleinen Städte haben uns sehr gut gefallen. York haben wir an
einem Sonntag bei herrlichem Herbstwetter besucht. Da die Läden geöffnet
hatten und die Strassen voller Leute waren, wusste man effektiv nicht
welcher Wochentag man hatte. In den vielen schönen Gassen dieser Stadt, hat
es unzählige hübsche kleine Läden und Pub’s zum verweilen. Auf diesem
Streckenabschnitt haben wir bereits einige Objekte des National Trust
angeschaut. Die Geschichte dieser Häuser und deren Familien anzuschauen,
führte einem gedanklich in eine ganz andere Welt. Die dazugehörenden Parks
oder Garten sind im Frühling oder Sommer hingegen sicher reizvoller.
Von York führte unsere Fahrt über den North York Moors National Park an die
Küste. Dieser englische Küstenabschnitt den wir hier vorfanden war herrlich
und Abwechslungsreich. Auf dieser Küstenstrasse gab es Steigungen oder
Gefälle von über 20%. Interessant ist neben der kurvenreichen Strasse die
Küste selber. Gibt es hier doch herrliche Steilküsten mit schönen
Felsformationen und einer grandiosen Aussicht. Dazu Dörfer die in diese
Steilhänge hineingebaut sind. Aber auch grosse und kleine Buchten mit
schönen Sandstränden. Ebenfalls verschiedene Leuchttürme, die an der
Küstenlinie verstreut sind und von denen wir einen besichtigt haben.
Über Newcastel führte unsere Fahrt immer näher zur schottischen Grenze. Ein
Abstecher von der Küste ins Landesinnere machten wir dann noch um das
Cargside Haus zu besichtigen. Besser gesagt, es war eine Villa von Lord
Armstrong und das dazugehörende Land, einfach riesig. War es doch das erste
Haus in dem es Elektrizität gab. Daneben war dieses Haus bereits im Jahre
1880 mit einem Pärsonnenlift, warm und kalt Wasser, Feuermelder etc
ausgestattet. Im eindrücklichsten Zimmer hat es ein riesiger Kamin, aus
italienischem Marmor. Auch in allen anderen Zimmern die wir besuchen konnten
(etwa 20), liesse es sich gut leben. Die Küche war dementsprechend gross und
komfortable.
Bevor wir dann bei Berwick-upon-Tweed den schottischen Boden betraten,
besuchten wir noch Linisfarne, auf der Holy Island. Das heisst, bei Ebbe
gibt es eine Strasse, die auf diese Insel führt. Es war sehr ungewöhnlich,
auf dieser Strasse die Landschaft zu durchqueren und das Gefühl zu haben,
man fahre durch das Meer. Auch das Inseldörfchen und dass auf einem Felsen
gebaute Castel, gefielen uns sehr gut.
Über Eyemouth, North Berwick ging es dann nach Edinburgh. Dieser
Streckenabschnitt bietet einem auch eine schöne Küstenlandschaft. Vor allem
der Streckenabschnitt zwischen St. Abb’s Head und den Überresten des Fast
Castle. Was einem auf diesem kurzen Abschnitt in Schottland aufgefallen ist,
sind die vielen Golfplätze die es hier gibt.
Edinburgh ist eine sehr lebhafte Stadt und doch geht es hier schon viel
ruhiger zu und her als in den englischen Städten. Bei der Stadtbesichtigung
kann man alles gut zu Fuss erreichen und vom Castel oder vom Calton Hill hat
man eine schöne Sicht auf die Stadt. Hier besuchten wir unter anderem zwei
sehr interessante Museen. The People Story, wo Szenen, Ausstellungsstücke
und Erzählungen vom Alltag der Stadt im späten 18Jh. bis heute
veranschaulicht werden. Das andere war das Museum of Childhood mit einer
wunderschönen Spielzeugsammlung.
Von Edinburgh ging unser Weg über Stirling, Dunfermline nach St Andrews. In
Stirling gibt es ebenfalls ein Castel zu besuchen, schöne Häuser oder was
davon noch übrig blieb. Vom Castel hat man eine schöne Aussicht auf das
Umland. An dieser Strecke lagen unter anderem das Alloa Tower Haus, oder der
Falkland Palace mit dem ältesten königlichen Tennisplatz Grossbritanniens.
Im Unterschied zu normalen Tennisplätzen, werden im königlichen Spiel, die
bestehenden Wände ins Spiel mit einbezogen. St Andrews liegt am Meer und hat
eine mächtige Ruine einer Kathedrale und Überreste eines Castels zu bieten.
Weiter führte unsere Reise über die Brücke des Firth of Tay nach Dundee.
Dann der Küste entlang bis nach Aberdeen. Die an dieser Strecke liegenden
Ruinen des Dunnottar Castel liegen wunderschön auf einem Felsvorsprung an
der Küste.
Das schöne Herbstwetter bleibt uns weiterhin treu. Die Bäume präsentieren
sich in der Zwischenzeit in wunderschönen Farben. Am frühen Morgen hatten
wir schon einige male einen kleinen Frost und auch leichter Nebel, der die
Landschaft verzauberte.
Im Gebiet von Aberdeenshire gibt es sehr viele interessante Orte zu
besuchen. Schöne Küstenabschnitte, viele schöne Schlösser oder gar einem
Whisky Trail folgen. Wir mischten von allem etwas in unsere Route. Die
Schlösser hatten leider Saisonalbedingt nicht mehr alle geöffnet. Trotzdem
konnten wir noch zwei, das Fraser und Crathes, von innen besuchen. Es war
ein Genuss, diese beiden Schlösser inklusive Gärten anzuschauen. Bei einigen
anderen Schlössern konnten wir nur noch die Parks besuchen. Man muss aber
sagen, so stellt man sich Schlösser vor.
Als wir am Morgen des 20. Oktober aufwachten, staunten wir nicht schlecht,
als wir die Rollläden hochzogen und sahen, dass alles weiss war. Es sah
einfach bezaubernd aus und bis Mitte vormittags gab es ab und zu noch
weitere heftige Schneeschauer. Nach der Besichtigung der Glenfiddich Whisky
Distillery in Dufftown, zeigte sich dann bereits die Sonne wieder. Die
Führung durch die Distillery war sehr interessant und zum Schluss gab es gar
noch einen Whisky zu probieren. Ich entschied mich für eine Neuheit und zwar
ein Whisky der mit Honig gesüsst wird. Dieser schmeckte mir recht gut, denn
sonst schüttelt es mich doch am ganzen Körper, wenn ich ein Whisky trinke.
Über Keith und die älteste Whisky Distillery Schottlands ging es nach Banff.
Dann der wunderschönen Küste entlang und deren Felsformation bei Porthnochie
nach Inverness.
Von Inverness ging die Reise dann zum „Nessie“ und den Loch Ness. Nessie
kamen wir aber leider nicht zu gesiecht Wir wurden dafür mit einer
wunderschönen Stimmung über dem Loch Ness, mit dem Urquhart Castle im
Vordergrund, entschädigt.
Die anschliessende Fahrt führte uns durch die Highlands und das war einfach
grandios. Diese Landschaft mit den leicht verschneiten Berggipfeln, den
Lärchen und Birken in wunderschönen Gelbtönen, einfach wie im Märchen. Dazu
kommt noch eines der wohl bekanntesten und romantischsten Castel
Schottlands, das Eilean Donan Castel am Loch Duich. Hier wurden unter
anderem die Filme „Prinz Eisenherz“ und der „Highländer“ gedreht.
Nebelschwaden verhüllten den Gipfel des grössten Berges Grossbritanniens
(Ben Nevis 1343m bei Fort William) und verwerten uns somit seinen Anblick.
Danach ging die Fahrt dem Glen Coe entlang, gefolgt dem am Flusslauf
folgende Weg des Glen Orchy und durch den Glen Aray nach Inveraray. Auf
dieser Strecke begleitete uns weiterhin traumhafte Landschaft den Weg.
Von Inveraray führte unsere Fahrt zum Loch Lomond und dem See folgend
erreichten wir Glasgow. Diese Stadtbesichtigung viel auf einen Sonntag. An
den vielen Leuten, die die Strassen und Einkaufsläden besiedelten, hätte es
auch hier jeder x beliebiger Tag sein können.
In der nähe von Glasgow wurde auch der Afrikaforscher und Missionar David
Livingstone geboren. Wir besuchten sein Geburtshaus, das mit einer sehr
guten Ausstellung über sein Leben und Wirken aufwartete.
Von da ging’s dann an den Atlantik nach Ayr und dass in der nähe gelegene
Culzean Castel. Ein herrliches Schloss mit riesigem Park, das auf einem
Felsen direkt am Meer gebaut wurde. Neben den schönen Wohnräumen die man
hier besichtigen konnte, beherbergt es auch eine Ausstellung zu ehren von
General Eisenhover.
Die letzten Tage in Schottland verbrachten wir dann auf der Strecke Girvan -
Newton Stewart – Kirkcudbright – Castle Douglas – Dumfries – Annan um dann
bei Gretna Green wieder auf englisches Gebiet zu gelangen. Schottland ist
wunderschön und wir könnten hier das Mehrfache an Zeit verbringen, als wir
für unsere Reise geplant hatten. (Das gleiche hätte ich auch schon in
Norwegen oder … sagen können). Die Zeit vergeht, bei immer wieder etwas
neuem zu Entdecken, einfach viel zu schnell vorbei.
In England zurück, führen wir von Carliste über Penrith in den Lake District
National Park. Dies ist der grösste NP. Englands und bietet einem herrliche
Ausblicke auf Berge und Seen. Wenn man etwas kreuz und quer durch diesen NP.
fahrt, staunt man nicht schlecht wenn man da Pässe mit bis zu 30% Steigung
oder Gefälle überwinden muss und dass natürlich auf recht engen Strassen.
Bei einer Strecke mussten wir sogar umkehren, da die Kurven für unser Auto
zu eng und zu steil wurden. Auf jedenfalls war es für das Auto und den
Fahrer eine rechte Herausforderung. Leider hatten wir in diesen Tagen etwas
zu viele Regenschauer, um dass wir diese Bergwelt so richtig geniessen
konnten.
Von der Natur ging’s nun in die Grossstädte Manchester und Liverpool. Beide
Städte haben uns besser gefallen, als was wir über sie gelesen haben. In
Manchester besuchten wir noch eine Cotton Fabrik und haben so viel
Interessantes über einen früheren wichtigen Wirtschaftszweig Manchesters
erfahren. Aber auch erschütternd wie man mit der Ware „Kind“ umgegangen ist.
In Liverpool ist natürlich der restaurierte Hafen das Albert Doch mit den
verschiedenen Museen „The Beatles Story“ „LiverpoolLife“ etc. einen Besuch
wert. Aber auch sonst ist in Liverpools Strassen recht viel los.
Von den Grossstädten ging’s dann in die überschaubare Stadt Chester. Hier
umgibt eine komplett begebare Stadtmauer die Innenstadt. Im Stadtzentrum
findet man noch unzählige Strassen mit schönen schwarz-weissen
Fachwerkhäusern. Diese Häuser haben noch eine Besonderheit, es hat nämlich
Galerie Arkaden im ersten Stock und somit ergibt sich eine zweite
Fussgängerzone. In der Kathedrale hörten wir einem fantastischen
Orgelkonzert zu.
Kurz nach Chester befuhren wir dann den walisischen Boden. In Wales fuhren
wir fast der ganzen Küstenlinie entlang bis nach Cardiff. Auf diesem Weg
gibt es ein paar sehenswerte und wirklich mächtige Burgen. Unzählige
Seebäder haben schöne Häuserfronten und Sandstrände. Es gibt auch schöne
felsige Küstenabschnitte. Was einem in Wales auffällt, sind in vielen
kleinen Dörfer, die bunt angemalten Häuser. Das gab einem das Gefühl, gar
nicht mehr in Grossbritannien zu sein. Das Wetter war in den letzten Tagen
sehr wechselhaft und es gab doch an jedem Tag einen kürzen oder längeren
Regenschauer. Von Cardiff ging unser Weg über Abergavenny, Brecon um bei Hay
on Wye wieder auf englisches Territorium zu gelangen.
Ludlow und Shrewsbury sind zwei sehr schöne Städte, die wir auf dem Weg nach
Birmingham besuchten. Auf diesem Streckenabschnitt besichtigten wir auch
noch zwei am National Trust gehörende sehr schöne Häuser. Die
Stadtbesichtigung Birminghams haben wir extra auf einen Sonntag geplant,
damit wir mit dem Auto besser in die zweit grösste Stadt Englands fahren
konnten. Die Strassen der Innenstadt waren mit vielen Leuten belebt, was
eine Stadt immer attraktiver macht. In einem riesigen erst kürzlich
eröffneten Kaufhaus, merkte man nicht wie schnell die Zeit verging. In einem
grossen Food Store konnte man meinen am nächsten Tag gäbe es nichts mehr zu
kaufen. Die Gestelle waren fast leer geräumt, oder es lagen kreuz und quer
nur noch die leeren Kartons umher. Es sah aus als hatte eine Bombe
eingeschlagen. Wir entschieden uns deshalb, lieber an einem anderen Ort und
Tage die Einkäufe zu tätigen.
Über Warwick und Stratford-upon-Avon (Shakespeare Geburtsort) ging’s dann in
die Universitätsstadt Oxford. Vor Oxford machten wir bei Woodstock noch
einen kleinen Stopp und schauten uns den Park mit dem Blenheim Palace an.
Als wir den Park betraten und den Palace zu gesiecht bekamen staunten wir
nicht schlecht, einfach gewaltig. Nach dem Stadtrundgang in Oxford folgten
weitere sehr interessante Städte. Wie, Windsor mit dem Königlichen Palace,
Bath das wegen den heissen Quellen schön von den Römern bewohnt wurde, oder
Bristol. Da es um diese Jahreszeit schon recht früh eindunkelt und die
Städte bereits voll im weihnachtlichen Glanze waren, machte es das Bummeln
durch die Städte noch schöner.
Nachdem wir in den letzten Tagen uns vermehrt in städtischen Gebieten
aufhielten, kam das nun folgende ländliche Gebiet von Dovon und Cornwall als
willkommene Abwechslung. Wir genossen diese Küstengegend auf einigen
Wanderungen und genossen dabei die zauberhafte Natur und die Ruhe. Auch
kleine hübsche Orte wie St. Ives oder Tintagel, das ausschliesslich vom
Mythos von König Artus lebt, sind in diese schöne Küstenlandschaft
eingebetet. Oder das St. Michael’s Mont, dass eine Burg auf einer Insel
nicht weit vom Festland entfernt ist. Welche bei Ebbe zu Fuss erreicht
werden kann und das Gegenstück vom französischen Mont St. Michel ist. In
einigen Buchten warten die unerfrorenen Surfer auf Ihre Welle.
Von Plymouth das einmal eine bedeutende Hafenstadt war, ging’s in den
Dartmoor National Park, dass uns mit einer sanften Hügellandschaft
überraschte. Nach der schönen Stadt Exeter, folgten wir der Küstenstrasse
nach Bournemouth. Ein weiterer erwähnenswerter Küstenabschnitt sahen wir
etwas vor Bournemouth. Die Küstenwanderung bei Swanage und West Lulworth mit
dem Durdle Door als Höhepunkt, waren einfach ausserordentlich schön. Auch
das Dörfchen Corfe Castel mit gleichnamiger Ruine liegt reizvoll gelegen.
Leider erhielten wir dann von zu Hause schlechte Nachrichten, so dass wir
unsere Englandreise etwas früher als geplant abbrechen mussten. Auf dem Weg
nach Harwick, von wo unsere Fähre nach Deutschland auslief, machten wir noch
zwei kleine Stopps, bei der Stadt Salisbury und beim Steincircle Stonehenge,
dem wohl bekanntesten Steinkreis Europas. Das wir mit einem verhangenem
Himmel zu gesiecht bekamen und vielleicht deshalb auf uns so Mystisch
wirkte. Da es Sonntag und früh morgens war, wagten wir uns durch das Zentrum
Londons zu fahren. So konnten wir noch einen kleinen halt beim Picadilly
Circus und bei der Towerbridge machen, um doch noch ein wenig Londoner Luft
geschnuppert zu haben. Um 15.00Uhr befuhren wir dann das Schiff, um am
Montag gegen Mittag in Cuxhaven einzulaufen. Von hier fuhren wir dann auf
direktem Weg in die Schweiz.
Der etwa zweimonatige Aufenthalt auf der Insel hat uns sehr gut gefallen.
Einzig der Dieselpreis der zwischen Fr.1.60 und 2.00 liegt, fanden wir etwas
teuer. Dafür waren unsere gekauften Lebensmittel recht günstig. Trotz der
Jahreszeit in der wir Grossbritannien besuchten, konnten wir den Aufenthalt
geniessen, denn das Wetter war gar nicht so stürmisch wie befürchtet. Was
einem auf Englandsstrassen noch aufgefallen ist, ist die Kreiselmanie, die
die Engländer haben müssen. Noch nirgends haben wir so viele Kreisel gesehen
wie hier in England.
Wann es weiter gehen wird wissen wir im Moment noch nicht, nur dass es
weiter gehen wird, dass ist sicher.